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Kirche in WDR 2 | 30.04.2025 | 05:55 Uhr

Kirchentag

Heute Abend beginnt der Kirchentag in Hannover mit einem großen Eröffnungsgottesdienst. Die nächsten drei Tage stecken dann voller Diskussionen, Vorträge, Ausstellungen, Konzerte und Begegnungen. Überschrieben ist das Ganze mit drei Worten: „Mutig - stark - beherzt“. Entnommen sind diese Worte aus einem Brief, der im Neuen Testament steht. Geschrieben hat ihn der Apostel Paulus an die Christen in Korinth. Die Gemeinde war zu diesem Zeitpunkt noch ziemlich klein, ziemlich jung und alles andere als etabliert. Dafür aber bunt gemischt mit Armen und Reichen, Jungen und Alten, verschiedenen Prägungen und Überzeugungen.

Und genau darin lag das Problem. Diversität ist an sich etwas Schönes. Aber hier hat sie zu Konflikten geführt. Denn jeder hat gemeint: „Ich hab‘ Recht mit meinen Ansichten. Und wer was anderes behauptet, der befindet sich auf dem völlig falschen Dampfer!“ Auf diese Weise haben sich verschiedene Grüppchen innerhalb der Gemeinde gebildet. Irgendwann steckte jeder in seiner Blase und stand allen anderen ablehnend gegenüber. Von Gemeinschaft konnte keine Rede mehr sein.


Das ist auch Paulus zu Ohren gekommen. Allerdings konnte er ja nicht einfach per Zoom-Sitzung die Probleme regeln. Also hat Paulus den Korinthern einen Brief geschrieben. Sogar einen ziemlich langen Brief! 16 eng bedruckte Seiten sind das in meiner Bibel.

In diesem Schreiben arbeitet Paulus die ganzen Konflikte der Reihe nach ab. Aber am Ende wird Paulus noch mal grundsätzlich. Denn da fordert er die Menschen auf, mutig, stark und beherzt zu sein. Nur so können sie gemeinsam als Christen in der Gesellschaft leben.


Und genau das will der Kirchentag auch erreichen: Dass wir gemeinsam als Christen in der Gesellschaft leben. Mutig, stark und beherzt. So dass die Gesellschaft in guter Weise von uns beeinflusst wird. Durch unseren Glauben und mit einer Hoffnung, die wir nicht selber machen. Auf die wir uns aber verlassen können. Und die uns verbindet - trotz unterschiedlicher Meinungen und Prägungen. So dass es möglich wird, einander wahrzunehmen. Jenseits von Grüppchen und Blasen.


Das ist der Grund, warum es auf dem Kirchentag jede Menge Möglichkeiten gibt, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam Ideen zu entwickeln, die uns und unserer Welt guttun. So können wir in den nächsten Tagen einen wichtigen Impuls setzen - für unsere Kirche und für unsere Gesellschaft.



Redaktion: Rundfunkpastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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