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Kirche in WDR 3 | 08.08.2017 | 07:50 Uhr

Hl. Dominikus – leidenschaftlich, authentisch, fröhlich

Guten Morgen!

Wenn Sie die Zeitung aufschlagen, wird sich auch heute wieder das bestätigen, was immer gilt: Jede Zeit hat ihren Glanz, aber jede Zeit auch ihre Not. Und es berührt mich, wenn ich Menschen erlebe, die sich trotz aller Rückschläge einsetzen, Not zu lindern.

Heute ist der Gedenktag des Heiligen Dominikus. Er ist mein Namenspatron und daher fühle ich mich ihm besonders verbunden. Dominikus war ein besonderer Mensch. Auch ihn ließ die Not seiner Zeit nicht kalt. 1170 in Caleruega in Spanien geboren, lebte er in einer Zeit, die vor allem von zwei Nöten beherrscht wurde: Bittere Armut und mangelnde Bildung. Letztere trieb viele Menschen in die Hände von radikalen Sekten, für die Barmherzigkeit ein Fremdwort war.

Schon als junger Mensch auf dem Weg zum Priestertum verkaufte er seine Bücher und unterstützte mit dem Erlös Notleidende. Er hat nicht nur Not gesehen, er hat getan, was er konnte, um Not zu lindern.

Ähnlich begegnete er der geistigen Not seiner Zeit. Die Predigt wurde für ihn zum Medium, den Menschen aus dieser Not heraus zu helfen. Dafür gründete er sogar einen Orden, den „Predigerorden“, wie die Dominikaner offiziell heißen. Er und seine Ordensbrüder erreichten unzählige Menschen

Was war sein Rezept? Sorgfältige Bildung! Er ließ die Kraft der Argumente sprechen. Authentisches Leben! Die Brüder verkündeten nicht nur das Wort Gottes, sondern lebten danach und zwar in radikaler Armut. Dominikus hatte ein offenes Herz, das sich von der Not der Menschen erschüttern ließ. Zudem berichteten seine Zeitgenossen, dass Dominikus ein fröhlicher Mensch war. Tief im Gebet und Glauben verwurzelt, fand er Geborgenheit in Gott. Und die schenkte ihm eine Fröhlichkeit, die die Welt nicht geben, aber auch nicht nehmen kann.

Sein Orden verbreitete sich schnell über ganz Europa. Als Dominikus 1221 starb, gab es schon eine Niederlassung in Köln – in der Stolkgasse, unweit vom heutigen Hauptbahnhof.

Es ist doch erstaunlich: Schon ein Mensch kann die Welt verändern. Und solche Menschen gibt es auch heute. Und zwar gar nicht so selten, wohl aber oft im Verborgenen. „Ein ganzer Wald, der wächst, macht weniger Lärm als ein Baum der fällt.“, sagt Papst Franziskus. Auch Sie und ich, wir können zu diesem wachsenden Wald gehören, der wenig Lärm macht, dafür aber viel frische Luft in diese Welt bringt.

Einen erfrischten Tag wünscht Ihnen Ihr Dominikus Schwaderlapp, Weihbischof in Köln

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