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Kirche in WDR 3 | 09.09.2019 | 07:50 Uhr

Geheimnis der Welt

Guten Morgen.

Was steckt eigentlich hinter allem, was mich umgibt? Warum geschieht, was geschieht? Lässt sich dieses Geheimnis lüften? Solche Fragen haben mich schon von klein auf beschäftigt. Wie die meisten Menschen.

Manche Antworten auf diese Fragen habe ich im Gottesdienst gefunden; beim Nachdenken, im Hören, in der Stille, in der Musik oder beim Beten. Und in dem Satz „Ich glaube an Gott.“ Das ist der Anfang vom Glaubensbekenntnis. Auf der ganzen Welt wird es in christlichen Kirchen gebetet.

Wenn ich sage „Ich glaube an Gott“, dann meine ich: Ich rechne mit Gott in meinem Leben. Er gehört untrennbar zu meinem Leben dazu. Er ist die Quelle allen Lebens. Ich glaube, dass mein Leben Gottes großes Geschenk an mich ist und ich ihm letztlich mein Leben verdanke.

Ich glaube nicht, dass ich Mittelpunkt der Welt bin. Mitgeschöpf bin ich. Ich habe noch viele andere Mitmenschen, die auch zu Gottes großer und bunter Familie gehören. Genauso wie Pflanzen, Tiere, Berge, Flüsse, die ganze Natur, der Globus, sie sind wie ich Gottes Geschenk an die Menschen. Und mit Geschenken geht man pfleglich um.

Für mich ist Gott das „Geheimnis der Welt“ (Eberhard Jüngel). Der Urgrund hinter allen Dingen. Wie ich mir Gott vorstelle? Mir begegnet Gott in den Glaubensgeschichten der Bibel. Hier lese und höre ich, wie Menschen zu anderen Zeiten Gott erleben und mit ihm leben. Und hier begegnen mir viele verschiedene Bilder von Gott. Mutter, Burg, Hirte, Vater… Kein Bild erfasst Gott je ganz. Gott überrascht uns immer wieder neu.

Andere Religionen sprechen auch von Gott. Manches ist mir dabei ziemlich fremd, manches kommt mir sehr vertraut vor. Ich bin ziemlich sicher: Gott kann in allem wirken – nicht nur in den christlichen Kirchen.

„Ich glaube an Gott“, das ist keine Entscheidung, die ich als Ergebnis längeren Nachdenkens irgendwann einmal getroffen hätte. Ich bin vielmehr davon überzeugt: Gott hat mich angesprochen, berührt und bewegt. Durch alles, was ich von ihm gehört und gelesen habe, und durch die Menschen, die ihn mir nahegebracht haben.

Was genau den Glauben in mir so tief verankert hat, das bleibt Gottes Geheimnis. Ich bete zu Gott, weil ich mit ihm rechne. Und vor allem vertraue ich ihm.

Im Auf und Ab meines Lebens und auch am Ende meines Lebens, am Ende aller Zeit, werde ich bei ihm gut aufgehoben sein. „Ich glaube an Gott“, ist aber nicht nur ein Satz für den Sonntag, sondern er beschreibt meine alltägliche Haltung zu Gott und der Welt.

Ich glaube, dass Gott mich auch durch diesen Montag begleitet.

Einen guten Tag wünscht Ihnen Ihr Präses Manfred Rekowski aus Düsseldorf.


Redaktion: Landespfarrerin Petra Schulze





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