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Kirche in WDR 3 | 21.03.2022 | 07:50 Uhr

Nobelpreisträger

Guten Morgen,

Vor zwei Jahren bin ich aus dem schönen Ruhrgebiet ins noch schönere bergische Land umgezogen, um eine neue Stelle anzutreten. Schon beim ersten Besuch habe ich gestaunt, in welch illustrer Gegend ich hier gelandet bin. Lauter Nobelpreisträger um uns herum.

Vielleicht denken Sie, dass es ja kaum so viele Nobelpreisträger in Deutschland gibt. Natürlich stimmt das heute. Aber es war einmal anders. Und so sind viele Straßen in unserem Stadtteil nach Nobelpreisträgern benannt oder nach solchen, die es hätten werden können. Der Stadtplan liest sich wie ein „who is who“ der Medizingeschichte. Darunter viele Virologen und Immunologen: Robert Koch, Paul Ehrlich, Emil von Behring oder Rudolf Virchow. Dazu noch, quasi als Ausreißer der Chirurg Ferdinand Sauerbruch und Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie. Bei so viel geballter medizinischer Präsenz ist natürlich auch ein Krankenhaus nicht weit entfernt.

Ich bin jedenfalls sehr froh, in einem Land mit so guter medizinischer Versorgung zu leben. Und ich bin dankbar über so viel Forschereifer. Über Menschen, die ihr Leben dem Kampf gegen Krankheiten verschrieben haben, wie zum Beispiel gegen Kinderlähmung, Diphterie oder Wundstarrkrampf. Und dass sie wirksame Impfstoffe dagegen entwickelt haben.

Genauso dankbar bin ich über all die Forschung, die heute betrieben wird. Zum Beispiel, um die aktuelle Pandemie in den Griff zu bekommen. Ja, das macht mir Hoffnung. Und vielleicht wird es in unserem Stadtteil einmal Straßen geben, die nach aktuellen Medizinern und Virologen benannt sind.

Doch neben all der medizinischen Kompetenz und dem beeindruckenden Einsatz, der in den Krankenhäusern geleistet wird, braucht es auch etwas anderes.

Es braucht die heilsame Kraft der menschlichen Nähe - manchmal mehr als jedes noch so gute Medikament. Die Tochter, die einfach da ist und erzählt. Der Sohn, der irgendwann die Hand nimmt und nicht mehr loslässt. Eine Frau sagte mir einmal: „Am meisten hat mir geholfen, dass andere an mich geglaubt und für mich gehofft und gebetet haben. Ich habe das richtig gespürt.“ Damit meinte sie keine spontane Heilung, die es gibt, die aber immer die Ausnahme bleibt. Diese Frau hat die heilsame Kraft der Nähe und Zuwendung Gottes gerade in ihrer Krankheit erfahren. Gott spricht: „Ich bin der HERR, dein Arzt.“ (2. Mose 15,26) – heißt es in der Bibel.


Ich kann Gott all meine Not sagen. Vor dem lebendigen Gott kann und darf ich klagen. Weil ich weiß: Ich liege ihm am Herzen. Er hört mich. Er weiß, wie es mir geht. Er kennt die Schmerzen, die ich leide.


„Ich bin der HERR, dein Arzt“, sagt Gott. Ich brauche die menschlichen Ärzte, die sich auskennen, die mir helfen. Und ich brauche Gott, den Arzt. Der sich mir in all seiner Liebe zuwendet und mich annimmt.


Ihr Heinz-Bernd Meurer aus Velbert.


Quellen: Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers, Hrsg. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2017



Redaktion: Landespfarrerin Petra Schulze

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