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Kirche in WDR 3 | 25.05.2022 | 07:50 Uhr

Veränderung ist Leben

„Mensch, du hast dich ja überhaupt nicht verändert!“ – Als ich eine Studienfreundin nach vielen Jahren wiedertreffe und sie mich mit diesen Worten begrüßt, bin ich mäßig angetan. Vor zehn Jahren bei unserem Uni-Abschluss haben wir uns das letzte Mal gesehen. Also bitte, meine grauen Haare und Falten wird sie ja wohl gesehen haben. Ich habe 15 Kilo abgenommen und eine Brille trage ich nun auch. Eigentlich bin ich aber vor allem wenig begeistert von diesem vermeintlichen Kompliment, weil sich ganz unabhängig von diesen Äußerlichkeiten in meinem Leben viel verändert hat. Und ich bin mir sicher, dass ich dadurch auch innerlich verändert bin. Für viele dieser Veränderungen bin ich dankbar. Ehrlich gesagt, hätte ich mich nicht verändert, würde ich mir weniger gefallen. Und ich wäre unzufrieden, weil mein Leben Stillstand hätte. Dabei verändert sich doch alles um mich herum auch. Außerdem muss ich zugeben: es gibt Seiten an mir, die ich gar nicht so gut finde, die gar nicht so bleiben sollen. Wenn jemand über mich sagt „Lass mal, die ändert sich eh nicht mehr“ ist das kein Kompliment, besonders nicht, wenn ich mit meinem Verhalten anderen immer wieder vor den Kopf stoße.

Veränderung ist ein Lebensthema – und sie ist im Grunde urchristlich.

Die Bibel ist voll von Erzählungen, in denen Menschen sich verändern. Diese Veränderungen gehen meistens zurück auf Begegnungen mit Gott. Auch Jesus spricht und handelt in das Leben der Menschen seiner Zeit und sagt ihnen zu, dass sie sich verändern können. Er sagt es dem Steuereintreiber, der die Menschen übervorteilt, oder denen, die sich nur stur an Regeln halten und kein Erbarmen kennen. Er sagt es seinen Jüngern, die sogar ihr vertrautes Umfeld verlassen, um ihm zu folgen. Und all diese Menschen können sich und ihre Lebensweisen verändern. Durch die Begegnung mit Jesus. Dadurch, dass er mit ihnen spricht, ihnen zuhört, ein Stück ihres Lebens mitgeht.

Mir macht das Mut. Denn ich weiß: Veränderung kann sehr anstrengend sein. Das ist Ungewissheit und die Frage, ob der Weg ans erhoffte Ziel führt. Wenn ich diese Verunsicherung spüre, darf ich auf Gott hoffen. Ich darf darauf vertrauen, dass er den Weg mit geht. Er hilft mir, mich weiterzuentwickeln. Und oft stellt er mir Menschen an die Seite, die in der Herausforderung für mich da sind. Menschen, die mir vielleicht sogar den Anstoß für die Veränderung gegeben haben. Das Vertrauen darauf lässt mich fest daran glauben, dass Veränderung möglich ist und dass das Leben gut wird.

Ich wünsche Ihnen immer mal wieder Mut zur Veränderung, im Großen oder im Kleinen und das Vertrauen darauf, dass es gut wird. Auch weil Gott mit geht.

Ihre Sonja Stratmann aus Bocholt

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