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Glaube und Heilung
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Kirche in WDR 3 | 18.10.2024 | 07:50 Uhr

Glaube und Heilung

Guten Morgen,

heute, am 18. Oktober, ist der Gedenktag des Heiligen Lukas. Lukas hat im Neuen Testament in der Bibel nicht nur das Lukas-Evangelium verfasst, sondern auch die Apostelgeschichte Von Beruf war Lukas Arzt. Gerade diese Verbindung von Evangelium und Medizin, von Glaube und Heilung, finde ich an der Person des Lukas unglaublich spannend.


Lukas steht für ein einzigartiges Gleichgewicht zwischen Glaube und Wissenschaft, zwischen dem Geistlichen und dem Praktischen. Für Lukas als Arzt ist die Sorge um Körper und Gesundheit wichtig. Doch ist das für ihn kein Widerspruch zum Glauben. Lukas meint: Gott ist nicht nur an der Seele interessiert ist, sondern auch am Körper. Lukas hat damals schon erkannt: Heilung geschieht nicht nur durch medizinische Pflege, sondern auch durch die Kraft des Glaubens.


Vielleicht hat er das von Jesus gelernt. Lukas beschreibt in seinem Evangelium, wie Jesus seinen Auftrag in der Welt verstanden hat und was er für die Menschen getan hat. Glaube und Heilung, beides gehört im Leben und Wirken Jesu zusammen. Und dabei geht es nicht nur um Krankheiten, sondern auch um krankmachende Lebensumstände. Jesus heilt körperlich, geistlich und emotional. Dem Blinden gibt er die Fähigkeit zu sehen. Den Armen bringt er Hoffnung – er ermahnt die Reichen und lobt den, der gerechten Lohn zahlt. Die Gefangenen befreit er. Jesu Heilung umfasst den ganzen Menschen.


Jahr für Jahr macht die Medizin beeindruckende Fortschritte. Heute können Krankheiten behandelt werden, die früher tödlich gewesen sind. Aber auch die Erkenntnis, dass Heilung nicht nur körperliche Genesung bedeutet, gehört zum Fortschritt der Medizin. Immer wieder höre ich von Menschen, die in Zeiten von schwerer Krankheit auch Kraft in Gebeten und Trost in ihrem Glauben gefunden haben. Dabei geht es nicht unbedingt darum, körperlich geheilt zu werden. Einer erzählt mir, wieviel Hoffnung und Trost es ihm gegeben hat, dass seine Gemeinde und Freunde für ihn gebetet haben. Er selbst konnte es nicht. Eine sagt: Als ich die kleine Karte mit dem Spruch „Fürchte dich nicht, Gott ist bei Dir“ von meiner Freundin bekommen habe, da fühlte ich plötzlich eine Kraft in mir.


Weder die Medizin noch der Glaube können allein alle Antworten liefern. Lukas erinnert mich daran, diese beiden Seiten nicht zu trennen. Körper, Glaube und Seele, um alles kümmert sich der Arzt. In dieser Zusammenarbeit finden Menschen oft tiefen Frieden.


Fürchte dich nicht, Gott ist bei dir. Gott wirkt in der medizinischen Pflege, die ich erhalte. Und er wirkt genauso in der Kraft des Glaubens, die mich stärkt.

Vom Evangelisten und Arzt Lukas und von Jesus kann ich lernen, die Heilkraft des Glaubens in meinem Leben zu suchen. Und dabei gleichzeitig die medizinische Fürsorge wertzuschätzen, die mir zur Verfügung steht.


Heute am Gedenktag des Heiligen Lukas wünsche ich Ihnen Gesundheit und das Vertrauen, das Heilung auf vielen Wegen zu uns kommt.


Ihr Pfarrer Oliver Mahn aus Köln.


Redaktion: Landespfarrerin Petra Schulze

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