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Kirche in WDR 4 | 06.08.2014 | 08:55 Uhr

Knackige Früchte im Angebot!

Autor: Sommerzeit ist Erntezeit. Im August kann man auch bei uns köstliches Obst in Wald und Garten von Busch und Baum pflücken.

Ich habe mir angewöhnt, in meinem Sommerurlaub noch etwas anderes zu ernten. Meine Lebensfrüchte. Denn meine Gedanken, Worte und Taten tragen ja auch immer etwas aus. In der Bibel heißt es von einem Menschen, der mit Gott lebt:

Sprecherin: „Dieser Mensch ist wie ein Baum, der an frischen Wasserbächen gepflanzt ist. Er bringt dadurch gute Frucht zu seiner Zeit und seine Blätter verwelken nicht.“ (Psalm 1, 3)

Autor: An anderer Stelle greift der Gemeindegründer und Missionar Paulus dieses Bild der guten Frucht, die ein gläubiger Mensch hervorbringen kann, in einem Gemeindebrief so auf:

Sprecherin: „Die Frucht des Geistes Gottes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.“ (Galater 5,22-23)

Autor: Was wär das super, wenn wir alle doch nur so wären: Immer geduldig, freundlich, voller Güte und Selbstbeherrschung. Und wenn schon nicht alle Menschen, dann aber bitte schön doch wenigstens alle Christen. „Die wollen doch immer gute Menschen sein – so wie Jesus, oder nicht?“ Aber wie wird man so ein „Gutmensch“? Sich noch mehr anstrengen und immer besser werden? Nein, so hat Paulus das nicht gemeint.

Denn Paulus wusste aus eigener Erfahrung, dass ein Leben nach strengen Regeln die Menschen nur unbarmherzig werden lässt. Wenn es für alles eine Regel gibt, dann wird das Leben ganz schön hart und eng.

Paulus zählt hier nicht Forderungen oder Ziele auf, sondern gute FRÜCHTE! Anders gesagt: Wenn Gottes Geist in mir wirken darf, dann wachsen genau solche Früchte. Gute Früchte entstehen nämlich nicht unter Druck. Gute Früchte wachsen, wenn sie gute Bedingungen, einen guten Boden, ein lebensdienliches Klima und entsprechende Nahrung haben. Gute Früchte wachsen dann wie von selbst.

Aber wie kann so ein guter Boden für solche Früchte in meinem Leben aussehen?

„Gott liebt mich, Gott hält mich. Gott hilft mir und versorgt mich.“ – Diese Glaubensgrundsätze würde ich als den Mutterboden des christlichen Glaubens zusammenfassen.

Das Vertrauen in dieses Versprechen Gottes ist für mich die wichtigste Grundlage für mein Leben, für meine Entscheidungen und Pläne. Nur ich selbst kann dieses Versprechen Gottes in Frage stellen.

Man meint doch oft, es hinge alles von einem selbst ab. Oder ich müsste mich bemühen, es immer und allen recht zu machen. Man fühlt sich abhängig von der Anerkennung anderer, am Arbeitsplatz, in der Familie, im Freundeskreis, in der Gemeinde.

Gott gibt uns aber eine andere Grundlage: Wir sind freigestellt, für andere in großer Freiheit da zu sein. Nicht, weil ich dann ein „guter Mensch“ bin, sondern damit gute Früchte aus mir wachsen, die andere nähren.

Als erste Frucht nennt Paulus vor allem die Liebe. Wenn ich glaube, dass Gott mich liebt, kann ich mich auch selbst lieben mit meinen Fehlern und Grenzen. Ich hab dann Geduld mit mir. Hab ich mich lieb, kann ich auch die anderen lieb haben – mit IHREN Grenzen, Schwächen und Fehlern.

Wenn ich mich selbst und andere trotz Schwächen annehmen kann, ist das bereits eine gute Frucht in mir. Die anderen Früchte durch Gottes Heiligen Geist sind dann „Spielarten“, die auch immer mit Liebe zu tun haben: Denn wo ich mich, den anderen und Gott lieben kann, da wird dann – trotz manchem Schweren – auch viel Freude sein, statt Ärger und Frust.

Und das sollte doch das Ziel von Kirche und Gemeinde sein: Dass Menschen dort gute Früchte und einen guten Nährboden für ihr Wachstum vorfinden.

Wer wollte nicht gerne gute Früchte bei sich und anderen sehen?

Die wünscht sich und Ihnen Ihr Pastor Sebastian Begaße aus Dortmund.

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