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Kirche in WDR 4 | 23.02.2016 | 08:55 Uhr

„Dein Reich komme!“

Guten Morgen!

was wird der heutige Tag bringen? Bei mir geht’s gleich erstmal ins Büro. Mal se-hen, was die Post so alles bringt? Dann gibt es einige Gespräche und heute Abend habe ich eine Firmung in Kaarst. Darauf freue ich mich.

Was auch immer wir planen oder vorhaben, es kann ganz anders kommen. Besonders schmerzlich wurde mir das bewusst am 13. November letzten Jahres. Was als entspannter Fußballabend mit dem Freundschaftsspiel Frankreich-Deutschland begann, endete mit Terror, Angst und Entsetzen in Paris. Gott bewahre uns davor, dass heute etwas Ähnliches passiert. Doch eines steht fest: Wir haben unser Leben nicht im Griff, so gern wir das auch hätten. Oft fühlen wir uns anderen Kräften und Mächten ausgeliefert – Mächten, mit denen wir nichts zu tun haben und für die wir nichts können. Wie oft kommt es doch anders? Wie oft wird unser Planen durchkreuzt! Und wie sehr schafft das Unbehagen – mehr noch: Irritation.

Da wundert es doch sehr, dass die Christen im Vaterunser förmlich darum bitten, dass ihre Pläne durchkreuzt werden. Wenn sie bitten: „Dein Reich komme!“ ist das doch fast eine Provokation: Die Gläubigen wollen sogar, dass es anders kommt. Sie sagen: „nicht mein Planen zählt – sondern eben: Dein Reich!“

Warum tun Christen das? Es ist der Hilferuf an Gott, uns Menschen nicht allein zu lassen in unseren Unsicherheiten und Unwägbarkeiten. Sie bitten darum, weil sie auf Gott vertrauen: Das Reich Gottes, von dem hier die Rede ist, ist das Reich von Gerechtigkeit und Frieden, von Schutz und Geborgenheit. Es ist ein Reich, das nicht auf menschlicher Autorität, sondern auf der Autorität des himmlischen Vaters gründet.

"Dein Reich komme", diese Bitte gründet im Vertrauen, dass Gottes Reich stärker ist als alles menschliche Chaos, das wir anzurichten im Stande sind. Und das gilt nicht nur für die große Weltpolitik, sondern auch für mein persönliches Leben. Wenn ich den Vater darum bitte, dass sein Reich komme, dann bitte ich ihn auch ganz persönlich, dass sein Reich in meinem Leben ankomme – und zwar jetzt! Seine Herrschaft soll sich in meinem heutigen Tag spürbar durchsetzen. Wenn dies geschieht, dann mache ich mir um heute keine Sorgen – was auch immer kommen mag. Sein Reich komme. Und das gibt mir Gelassenheit.

Einen Tag in Gelassenheit, das wünscht Ihnen Weihbischof Dominikus Schwaderlapp aus Köln.

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