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Kirche in WDR 4 | 04.01.2018 | 08:55 Uhr

Viel Glück

Guten Morgen!

Hufeisen aus Schokolade, vierblättriger Glücksklee im Topf,

Schornsteinfeger aus Pfeifenputzern, Glücksschweinchen aus Marzipan…

Irgendein so ein kleiner Glücksbringer vom Neujahrsfest steht in fast jeder Wohnung oder in fast jedem Büro noch herum in diesem jungen neuen Jahr.

Viel Glück im Neuen Jahr wünschen wir uns. Ein frohes Neues!

Ein Stück vom Glück. Was ist das. Erfolg im Beruf, die Geburt eines Kindes, genug Geld haben, wenn es das Schicksal gut mit mir meint, wenn ich zufrieden bin….

Da fällt mir viel ein. Die kleinen symbolischen Glücksbringer, die sagen mir vor allem: Glück, das habe ich nicht so einfach selbst in der Hand.

Sonst bräuchte ich ja keinen Glücksbringer.

Glück, das fällt mir zu.

Das kann ich nicht einfach im Supermarkt einkaufen.

Wenn mir das Glück zufällt – wer lässt es denn zu mir fallen und warum?

Gibt es da eine höhere Macht, die ich gnädig stimmen müsste, dass sie Glück auf mich regnen lässt?

Oder kann ich die ganzen Glücksbringer wegwerfen, weil sie sowieso nichts nützen. Lauter Aberglaube. Nur noch Folklore. Guter Brauch ohne tiefen Sinn.

Weil das Glück – doch in mir selbst liegt. Weil es überwiegend doch an mir selbst liegt, ob ich glücklich werde, glücklich bin?

Mit der richtigen Therapie oder der richtigen Methode, mich selbst zu motivieren, mit der Kraft positiver Gedanken oder was auch immer gerade mir versprochen wird – erarbeite ich mir mein Glück. Oder? Oder nicht?

Klar, ich kann viel selbst dafür tun, zufriedener zu sein.

Mich selbst zu motivieren, mich und andere wert zu schätzen – das kann wirklich beflügeln und das kann ich lernen. Schritt für Schritt.

Dankbarkeit – eine Haltung, die mich glücklich machen kann. Und zufrieden. Diese Haltung kann ich mir vornehmen. Mich innerlich so ausrichten. Sie einüben. Jeden Tag zum Beispiel eine Sache finden, für die ich Gott danke sagen kann.

Interessant ist: Im christlichen Glauben gibt es keine reinen Glücksversprechen.

Oder zumindest nicht für diese Welt – in der neuen Welt, die schon begonnen hat, ja, da wird es einmal kein Leid mehr geben. Da werden alle satt. Da leben in Frieden, die sich heute bekriegen – auf dem Schlachtfeld, im Büro oder am heimischen Esstisch.

Aber diese Neue Welt ist noch ein zartes Pflänzchen. Leid und Geschrei gällen allen, die ihre Sinne offen halten, in den Ohren.

Glück – in der Bibel gibt es das Wort gar nicht. Jedenfalls nicht in der Bedeutung, wie wir es heute verstehen. Doch es gibt Hinweise darauf, wie geglücktes Leben aussehen kann.

Da gibt es die so genannten Seligpreisungen in der Bibel. Die beginnen mit „glücklich sind“. Glücklich sind die Trauernden, denn sie werden Trost finden. Das steht dort. Doch auch dies noch nicht der ganze Trost. Nicht die endgültige Glückseligkeit, wenn Gott alle Tränen von den Wangen wischen wird.

Wie man ein geglücktes Leben hier auf Erden in der noch unerlösten Welt führen kann steht in der Bibel in einem Brief an eine christliche Gemeinde:

Verwurzelt Euch fest im Glauben an Christus.

„Denn in ihm ist die Gottheit

mit der ganzen Fülle ihrer Kraft

leibhaftig gegenwärtig.“

(Kolosser 2,7+9 Basisbibel)

Die ganze Lebensfülle – ist das Glück. Das ganze Leben mit allen Facetten. Leben in der Kraft der Gemeinschaft untereinander und in der Gemeinschaft mit der ganzen Kraft Gottes.

Wenn das nicht stärkt, dann weiß ich auch nicht. Die Fülle der Kraft Gottes – diesen Glücksbringer, den möchte ich Ihnen heute ans Herz legen.

Es grüßt Sie, Pfarrerin Petra Schulze aus Düsseldorf.

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