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Kirche in WDR 4 | 13.08.2018 | 08:55 Uhr

Behütet auf der Lebensreise

Guten Morgen, sind Sie schon aus dem Urlaub zurück oder packen Sie gerad‘ Ihren Koffer? Neben Kleidung gehören zu meinem Reisegepäck Geschichten und bestimmte Sätze, die mir wichtig sind und die mich hoffnungsvoll aufbrechen lassen. Nicht nur im Urlaub sondern auf meiner Lebensreise. Wie gut, wenn zu meinem Gepäck etwas gehört, das mir Mut macht.

Ich möchte nicht mehr ohne den 23. Psalm aus der Bibel reisen. Der fängt so an:

„Der HERR ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er weidet mich auf saftigen Wiesen und führt mich zu frischen Quellen. Er gibt mir neue Kraft. Er leitet mich auf sicheren Wegen und macht seinem Namen damit alle Ehre. Auch wenn es durch dunkle Täler geht, fürchte ich kein Unglück, denn du, HERR, bist bei mir. Dein Hirtenstab gibt mir Schutz und Trost.“ (Hoffnung für alle)

Als unsere Kinder klein waren, haben mein Mann und ich diesen Psalm jeden Abend gebetet. Wir haben die Worte gesprochen und den Kindern dabei über den Rücken gestreichelt. Wir wollten ihnen zeigen: Ihr könnt jetzt ruhig schlafen. In der Nacht seid ihr behütet. Morgen ist ein neuer Tag. Da wird gut für euch gesorgt. Gott ist da und wir, eure Eltern, und andere Menschen, die auf euch achten.

Der Herr ist mein Hirte. Nichts wird mir fehlen.

Meine Kinder waren klein und zart in einer lauten und gefährlichen Welt. Das merkte ich, wenn sie im Bett lagen. Da tat mir dieses Vertrauen gut: Gott wird sie leiten und begleiten. So wie er auch mich begleitet hat. Wie schön, dass jemand dieses Vertrauen schon vor über 2000 Jahren in Worte gefasst hat.

Damals nannten die Israeliten Gott einen Hirten. Er sorgt für sie wie ein Hirte, der immer für seine Schafe da ist. Und sie erinnerten sich dabei an ihre Vorfahren. Als Halbnomaden hatten sie am Rand der Wüste gelebt. Tag für Tag suchten sie dort Nahrung für ihre Tiere.

Und sie waren Sklaven in Ägypten gewesen. Auf ihrer Flucht in die Freiheit, mussten sie durch die Wüste ziehen. Eine sehr gefährliche Reise. Unterwegs fehlte Wasser, der Proviant ging aus. Fast wären sie verhungert und verdurstet. Doch sie lernten, in der Wüste zu überleben. Immer wieder fanden sie rettende Quellen und Essbares. Und sie sagten: Gott hat uns gerettet. Auf ihn können wir uns verlassen. Und das erzählten sie ihren Kindern: Ihr könnt darauf vertrauen: Gott hilft euch. Wie er uns geholfen hat. Irgendwann hat dann jemand aus dieser Erfahrung ein Gebet gemacht. Und das steht bis heute in der Bibel und ist schon tausendfach übersetzt worden.

Und heute Morgen erzähle ich hier davon.

Egal ob Sie die alten Worte als Glaubende oder Suchende hören, sprechen Sie sie nach und entdecken Sie, wer für Sie sorgt.

Einen behüteten Tag auf Ihrer Lebensreise wünscht Ihnen Pfarrerin Kathrin Koppe-Bäumer aus Meschede.

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