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Sonntagskirche | 30.12.2018 | 08:55 Uhr

Ins neue Jahr und Gott dabei

Guten Morgen.

Ich folge einer Schafherde in unserer Gegend.

Immer wenn ich sie finde,

werde ich erstmal ganz still,

bevor ich sie dann behutsam

aus verschiedenen Perspektiven beobachte

und zu fotografieren versuche.

Mitten in den vielen schreienden Bildern dieses Jahres

halfen mir die Schafe dabei,

einzutauchen in ein ganz altes Bild.

„Gott, der Herr ist mein Hirte.“,

singt da vor vielen tausend Jahren einer,

der selbst ein Hirte ist. David.

In seiner Muttersprache

verwendet er für „Herr“

ein Wort das bedeutet: Ich bin, der ich bin.

Ewig, zeitlos, gegenwärtig, jetzt.

Ich bin, der ich bin und: Ich bin für euch da.

Diesen Gott ruft David an

und ich traue mich mit ihm:

„Der Herr ist unser Hirte

uns wird nichts mangeln.“

singen David und ich.

Aber wir erinnern uns auch,

dass das Land karg gewesen war letztes Jahr,

viel Wüste um uns herum.

Und doch hat es immer wieder gereicht:

„Er weidet uns auf einer grünen Aue,

und führt uns zum frischen Wasser.“

Ja, dieser Hirte hat Quellen aufgetan,

sogar über Essen und Trinken hinaus:

„Er erquickt unsere Seelen.“

Ob auf langen Umwegen,

oder durch schnelle Abkürzungen:

„Er führt uns auf rechter Straße

um seines Namens willen.“

Auch durch Täler führte diese Straße. Ja.

Und die Nacht hatte manchen Schrecken:

„Und ob wir schon wanderten im finsteren Tal,“

singen wir von diesen Zeiten,

„fürchten wir kein Unglück,

denn du, Gott, bist bei uns.“

Obwohl wir dich nicht immer sehen konnten.

Manchmal sahen wir im Nebel

gerade mal so eben deinen Stecken und deinen Stab.

Aber immerhin, Zeichen deiner Nähe,

sie „trösten uns.“

Und dann sehe ich mit David plötzlich

etwas langes, großes im Nebel auftauchen ... ein Zaun?

Wir gehen näher ran, können jetzt besser sehen:

Ein Tisch!

Zwischen hier und drüben,

uns und den anderen:

„Du bereitest vor uns einen Tisch

im Angesicht unserer Feinde?!“,

rufen wir und sehen:

Der Tisch ist gedeckt.

Mit vollen Gläsern an allen Plätzen.

Und reichlich Öl.

Damit übergoss man früher vornehmste Gäste,

weihte Priester, heilte Wunden.

Der Hirtenjunge David und ich,

wir können es kaum fassen:

„Du salbst uns mit Öl und schenkst uns voll ein?!“

Wir fühlen uns willkommen,

trauen uns weiter zu sehen,

und noch mutiger zu singen:

„Gutes und Barmherzigkeit

werden uns folgen

unser Leben lang.“,

rufen wir trotzig.

Was immer uns zustößt,

die Güte Gottes ist uns auf den Fersen:

Nicht die Vergangenheit.

Und nicht die Angst vor dem Weg.

Nicht unser schlechtes Gewissen,

oder die Angst zu versagen.

Nicht das System, in dem wir leben.

Und nicht das, was die Leute über uns denken.

Nein.

Was Gott über uns denkt:

„Gutes und Barmherzigkeit

werden uns folgen

unser Leben lang ...

... und: wir?

Werden bleiben im Hause dieses Herrn,

immerdar.“

Von dort

werden wir jeden Tag neu losgehen können

und immer wieder heimkehren,

zu dem, der sagt:

„Ich bin, der ich bin“

und „Ich bin für euch da“.

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