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Kirche in WDR 4 | 25.06.2019 | 08:55 Uhr

Bereket Supermarkt


Wenn ich zur Arbeit fahre, komme ich am türkischen „Bereket Supermarket“ vorbei. Bereket heißt auf Türkisch „Segen“ und ich finde, das ist einfach ein total cooler Name für einen Supermarkt. Denn ein Supermarkt hat in der Regel (fast) alles, was man zum Leben braucht.

Und ein Segen soll genau das auch: Wer segnet, wünscht einem alles, was man zum Leben braucht.

Klar, der Vergleich hat Grenzen. Denn im Supermarkt gibt es eben nur fast alles, was man zum Leben braucht. Man wünscht sich vielleicht mehr. Aber jeder Laden hat seine Fläche und die ist irgendwann voll. Jeder Supermarktbesitzer muss entscheiden, was er ins Sortiment nimmt und natürlich hängt das davon ab, was viele Leute brauchen. Die Nachfrage bestimmt das Angebot.

Da hat‘s der Onlinehändler besser. Aber: Selbst der größte Onlinehändler hat nicht alles, was ich brauche. Denn manches kann ich nicht kaufen.

Aber segnen, also dem anderen Gutes zusprechen, das kann ich, das kann jeder.

Ein Shoppingsegen könnte so lauten: „Gott ist bei dir. Auch wenn du dir nicht alles kaufen kannst. Auch wenn vieles fehlt, er ist bei dir.“

Segnen ist eigentlich genauso einfach wie einkaufen.

Umso cooler fände ich es, wenn Segnen genauso häufig und selbstverständlich wäre.

Stellen Sie sich mal, Sie stehen mit ‘ner Erkältung schniefend in der Schlange und jemand reicht Ihnen ein Taschentuch und sagt: „Gott segne deine Gesundheit.“ Oder für die, die Gutes nicht sofort mit Gott verbinden wie ich: „Gute Besserung für Sie!“

Ist das nicht auch ein Segen?

Eigentlich ist das ganz einfach. Warten tun wir ja fast alle regelmäßig in irgendwelchen Supermarktschlangen. Warum die Zeit also nicht zum Segnen nutzen? Wenn Sie anderen einfach etwas Gutes wünschen, was sie zum Leben brauchen?

Klar, die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute erstmal irritiert sind, ist hoch. Aber vielleicht hat das ganze ja einen Schneeballeffekt. Einer fängt an, und viele machen es nach. Und irgendwann ist es ganz selbstverständlich, andere zu segnen. So selbstverständlich wie einkaufen.

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