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Kirche in WDR 4 | 18.05.2019 | 08:55 Uhr

Kinoverkündigung

In Lake St. Louis irgendwo in den USA ist die Welt noch in Ordnung. Hier spielt der neue Kino-Film „Breakthrough“.

O-Ton: In unserer Stadt halten alle fest zusammen. An diesem Ort kennt jeder jeden. Hey Ms. Jay! Hey, wie geht’s euch? Wir sind immer für einander da. Schöne Predigt, Pastor! Was haben Sie denn heute noch so vor? John hat ein Basketballspiel. Ich habe ihn schon ein paar Körbe werfen sehen – der Typ ist echt mega!

Basketball ist die große Leidenschaft von John. Der 14-Jährige hat viele Freunde und ist bei allen beliebt. Doch als er mit seinen Freunden auf dem zugefrorenen See Schlittschuh läuft, passiert etwas Furchtbares...

O-Ton: Hey, Jungs, runter vom Eis! Wir trainieren für Olympia, Sir. (ein Krachen, das Eis bricht) Er ist seit 15 Minuten unter Wasser – das wird eine Bergung, keine Rettung. Wir haben alles Mögliche getan, wir können leider nichts mehr für ihn tun. Nein, nein nein...

Die Feuerwehr kann den kleinen John zwar aus dem eiskalten Wasser holen. Aber zu spät. Die Reanimation bleibt erfolglos, die Ärzte bekommen keinen Puls. Sie können nichts mehr tun. Für Johns Mutter bricht eine Welt zusammen. Sie sitzt im Krankenhaus am Bett ihres toten Sohnes und soll sich von ihm verabschieden. Sie faltet die Hände und beginnt zu beten...

O-Ton: Puls schlag

Da passiert das Unglaubliche: Plötzlich ist der Puls wieder da! John ist nicht mehr tot. Ab jetzt kämpft er im Krankenhaus ums Überleben.

O-Ton: Ich glaube nicht, dass John die Nacht übersteht. Sie kennen meinen Sohn nicht, er ist ein Kämpfer. Ich bitte Sie, Ihr Bestes für John zu geben und den Rest überlassen Sie Gott.

Am Ende steht in der Kranken-Akte: „Patient tot, Mutter betet, Patient erwacht wieder zum Leben“. „Breakthrough“ erzählt eine unglaubliche Geschichte. Aber der Film, der seit Donnerstag im Kino läuft, basiert auf einer wahren Begebenheit.

Und so schön diese Geschichte auch ist – für mich wird hier sehr, sehr dick aufgetragen, was das Thema Glauben angeht. Als Theologe sehe ich den Film und frage mich, was für ein Bild von Gott da vermittelt wird. Ist er einer, der die Naturgesetze außer Kraft setzt, wenn ich nur lang genug bete? Warum hat er es bei John getan, aber nicht bei den tausenden Kindern und Menschen, die täglich an Hunger und Krankheit sterben? Fehlte denen einfach genug Glauben? Haben die zu wenig gebetet?

Wie ungerecht wäre Gott, wenn er nur John hilft und alle anderen sterben lässt!

Wie der Film kennt auch die Bibel Wunder. Aber wenn es in der Bibel um Wunder geht, dann ist entscheidend, dass hier ein glaubender Mensch die Nähe Gottes erfährt. Das Vertrauen auf Gott in
j e d e r
Situation – darauf kommt es an. Das eigentliche Wunder ist doch, wenn sich ein Mensch selbst im Moment des Scheiterns, des Sterbens, getragen und zu getröstet fühlt! Ich hoffe darauf, dass Gott einmal alle Tränen abwischen wird und es kein Leid mehr geben wird. Und ich finde, dass ist das Wunder schlechthin: „Niemand kann tiefer fallen als in Gottes Hände“.

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