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Sonntagskirche | 25.08.2019 | 08:55 Uhr

Schmetterlinge

Guten Morgen!

Schmetterlinge im Bauch!

Können Sie sich noch an das Gefühl erinnern, ist es noch da?

Schmetterlinge, diese zarten und feinen Falter.

Jetzt im Sommer sind viele zu sehen: Tagpfauenauge, Zitronenfalter, Admiral…

Vielleicht sind es die schönsten Lebewesen überhaupt!

Faszinierend, so leicht, so elegant!

Schmetterlinge sind bunt, jeder anders, wie das Leben!

Zart und zerbrechlich wie die Liebe sind sie.

Sie stehen sprichwörtlich für das Verliebtsein.


Schmetterlinge im Bauch.

Kribbeln, aufgeregt sein, mich auf jemanden freuen.

Liebe in meinem Leben spüren.

Zart wie ein Schmetterlingsflügel berührt mich Gottes Liebe.

Sie begleitet mich durch meinen Tag.

Beflügelt mich.


Im Alltag ist Gott da, in meinem Leben,

nicht weit von Esstisch, Kinderwagen, Rasenmäher –

und selbst da, wo ich ihn nicht vermute!

Da, wo Liebe ist, wohnt Gott.


Gott hat sie geschaffen, die Schmetterlinge,

die geflügelten Sommer- und Liebesboten.

Sie erinnern mich an einen Wunsch zur Taufe,

der das Leben begleitet.

„Ich wünsche dir Wurzeln und Flügel!“


Wurzeln: beheimatet sein, nicht vom Wind und vom Leben hin und her getrieben.

Wurzeln: verbunden mit der Familie und mit vielen Freunden, verwurzelt im Glauben,

in Traditionen, in vielem, was mir Halt und Sicherheit gibt.


Und dann dazu: Flügel. Fliegen - in den Himmel hinein! Ins noch Unbekannte!

Über alle Zäune und alle Hindernisse hinweg. Begleitet von einem Himmelsblick „von oben“.

Ganz groß gesagt: mit der Blickrichtung Gottes,

der in Liebe auf mich und alle Geschöpfe schaut.


Welche Verwandlungen so ein Schmetterling schon hinter sich hat!

Er fängt unansehnlich an: als Raupe.

Könnte man ihr sagen: Du wirst mal ein Schmetterling

– sie würde sich sehr wundern!

Ich denke: Manchmal falle ich sozusagen in den Raupenzustand zurück,

bewege mich mühsam im Staub der Verpflichtungen.

Raupen suchen nur Fressbares.

Und ihr Sehnsuchtsort, ihr „Raupenhimmel“ ist vielleicht großes Kohlfeld!

Wenn ich daran denke, wie oft ich shoppen gehe, wie oft ich Dinge einfach haben will

– dann merke ich:

So riesig habe ich mich von meiner Raupenmentalität noch nicht entfernt.


Trotzdem: Gott hat mich als Schmetterlinge gemeint,

er holt mich aus dem gefräßigen, gierigen Raupendasein heraus

und befähigt mich zu wirklichen „Flugleistungen“.


Schön, wenn Schmetterlinge dich daran erinnern:

Denke „groß“ von dir und Anderen.

Stärke deine Flügel.

Lass das Raupenmäßige hinter dir und fliege in den Himmel.

Das heißt: zu leben und zu lieben.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag!


Redaktion: Landespfarrerin Petra Schulze


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