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Kirche in WDR 4 | 18.09.2020 | 08:55 Uhr

World clean up day

Morgen ist World Clean up Day. Beim weltweiten Saubermachtag machen mittlerweile 180 Länder mit. Am 19. September geht es aber nicht um den Osterputz zuhause, wie es früher hieß, sondern darum, die Umwelt zu reinigen, also Parks, Flussufer, Wälder und Meeresstrände.

Bei uns in Köln-Vingst machen wir das seit vier Jahrzehnten. Es heißt hier Saubermannstag, ein altmodisches Wort, aber Sauberfrautag wäre ja auch irgendwie blöd. Traditionen soll man ja nicht beenden; wie der Engländer sagt: Don’t stop a winning team!
Beende nicht, was gut läuft!

Nun kann man sagen: ist das nicht die Aufgabe der Stadt oder der Gemeinde, den öffentlichen Raum sauber zu halten? Klar, das stimmt, aber die Kommune schafft es eben nicht allein. Vor allem in Gebüschen oder hier auch am Rheinufer sammelt sich Müll, der von der Stadt nicht bewältigt werden kann. Also packen Bürgerinnen und Bürger an. Nach dem Motto: Wir wollen es schön haben und arbeiten mit.

Vor fünfzehn Jahren haben wir ein „Upgrade“ gestartet, wie es heutzutage heißt, eine Aufwertung. Wir haben in unserem Stadtteil über dreißig Behälter mit Hundekottüten aufgehängt. Ehrenamtliche bestücken sie regelmäßig. Wenn Menschen trotzdem die Tüten nicht benutzen, erlaube ich mir den Hinweis: „Ich denke, ihr Hund kann noch nicht lesen, daher darf ich Sie auf unsere Hundekottüten aufmerksam machen.“ Bisher kam das zum Glück immer gut an.

Inzwischen haben auch die Abfallwirtschaftsbetriebe der Stadt Köln begonnen in die Müllbehälter an den Straßen Hundekottütenspender zu integrieren. Wie schon vorher Behältnisse für Zigarettenkippen. Eine sehr gute Entwicklung, denn ein kleines Kind kann schon sterben, wenn es zwei Zigarettenkippen isst! Unser Traum ist, dass unsere Behälter überflüssig werden, wenn alle Müllbehälter mit Hundekottütenspender versehen sind.

Aus Berlin wird ein Problem berichtet. Dort stellen immer mehr Leute Sachen an die Straße, die sie nicht mehr benötigen. Also zum Verschenken. Sie nennen das auf Neuenglisch „Litter-Life-Balance“, also Abfall-Lebens-Gleichgewicht“, eine moderne Form des Kommunitarismus, des Teilens im öffentlichen Raum.

Der Sprecher der Berliner Straßenreinigung sagt: „Aber es bleibt eine Ordnungswidrigkeit: illegale Ablagerung im öffentlichen Straßenland.“ Gut gemeint ist also nicht immer gut gemacht.

Bei uns im Veedel handeln wir nach dem Wort von Hilde Domin: “Wir essen das Brot, wir leben von Glanz.“ Also halten wir unser Straßenviertel sauber.

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