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Kirche in WDR 4 | 01.10.2021 | 08:55 Uhr

Welttag der Senioren

Heute ist der Welttag der Senior*innen. Das wusste ich bis vor kurzem gar nicht. Da ich aber gerade heute siebzig Jahre alt werde, hat mich ein Freund darauf aufmerksam gemacht und gesagt: "Nun gehörst Du aber wirklich auch dazu". Ich antwortete mit "Sehr gerne. Denn nun bin ich ja gut abgehangen, wie wir Rheinländer sagen. Also reif im besten Sinne." Als unsere Oma sechzig Jahre alt wurde, fragten wir Kinder unsere Mutter: "Warum stirbt die denn nicht, die ist doch schon so alt". So ähnlich die Beatles: „Will you still need me, will you still feed me, when I'm sixty four". Auf Deutsch: Brauchst Du mich noch, ernährt Du mich noch, wenn ich 64 Jahre alt bin? Wir meinten das nicht böse an Omas Sechzigsten. Oma lebte bei uns zu Hause. Als sie bettlägerig wurde, wachte unser Hund namens C?sar treu an ihrer Seite. Der Arzt verschrieb als Medikament drei Schnäppschen am Tag, so war das damals. Sie starb schließlich an "Auszehrung", wie es hieß, dass die Kräfte ein Ende fanden. Alles geschah im Kreis der Familie.

Noch immer wird zwei Drittel der Pflege in den Familien geleistet.

Noch, denn für das Jahr 2030 prognostiziert die Demographie 4,5 Millionen pflegebedürftige alte Menschen. Wie unsere Gesellschaft das schaffen will, ist noch offen. Sehr gut ist, dass nun die Altenpfleger*innen mehr verdienen und endlich mehr Anerkennung erhalten für ihre Leistung. Aber: Zu bedenken ist, dass im Jahr 2040 die Hälfte aller Deutschen keine Kinder haben werden, zwanzig Prozent gar ohne jede Verwandtschaft sein werden. So die Demographie. Es ist also viel zu tun: packen wir es an! Und das mit auch mit den Senior*innen!

Ich z.B. fühle mich noch fit und will als Pastor so lange weitermachen, wie der Herrgott es will. Was gilt es dennoch zu beachten? Im Sommer berichteten die Zeitungen in Köln von einem schrecklichen Unfall.

Eine Seniorin von 81 Jahren starb, als ein 71-jähriger Senior seine Autotür öffnete, ohne nach hinten zu schauen und die Radfahrerin zu sehen. Schrecklich für beide. Der Autofahrer wird seines Lebens wohl nicht mehr froh. Was ist zu tun? Wir Senior*innen sollten, wenn wir noch Autofahren wollen, unbedingt den "holländischen Griff" beachten, wie es in den Niederlanden jede Fahrschule lehrt. Also die Autotür nur mit der rechten Hand öffnen! Dann schauen sie automatisch nach hinten und sehen alle Menschen auf dem Fahrrad.

Als ich von dem Unfall der Seniorin las, habe ich sogleich einen Termin mit meiner Augenärztin gemacht, um festzustellen, ob ich noch fahrtüchtig bin. Ich hoffe ja, aber der Reaktionstest wird es bald zeigen. Mein Tipp: wenn Sie auch älter sind, machen Sie es mir doch einfach nach!
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