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Kirche in WDR 4 | 10.12.2021 | 08:55 Uhr

Einsamkeit

Ein Viertel der Menschen in Deutschland fühlt sich einsam, sagen die neuesten Umfragen. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit kann das schnell zur depressiven Verstimmung führen, so dass die Menschen sich noch mehr zurückziehen.

In Nordrhein-Westfalen gibt es ein Heimatministerium, in England sogar ein Einsamkeitsministerium. Jetzt im Advent engagiert sich auch die Katholische Kirche in Deutschland besonders. Im Internet finden sie alle Aktivitäten unter #jetzthoffnungschenken, in einem Wort geschrie­ben.

Vielleicht zeigt sogar die Flutkatastrophe an der Ahr, worauf es an­kommt, um die Einsamkeit zu überwinden. Eine Familie nimmt einen 84- jährigen auf, der seine Wohnung verlor und ohne Verwandte ist. Nicht nur kurzfristig, sondern für immer. Menschen aus ganz Deutschland kommen und packen an. Winzer helfen bei der Weinernte und schenken neue Maschinen und Geräte. Sogar wir können helfen. Da wir ja jedes Jahr rund 3.000 reparierte Fahrräder verschenken, haben wir viele für die Menschen an der Ahr reserviert. Besonders begehrt sind Elektro- Räder, mit denen ältere Menschen ihre zerstörte Wohnung oder auch Ver­wandte erreichen können. An der Ahr geht es ja oft steil bergan. Bei uns haben sich gerade für ältere Menschen Telefonketten bewährt. Jeden Tag rufen sich die Seniorinnen und Senioren an, nach einer fest­gelegten Reihenfolge. Wird jemand nicht erreicht, macht sich die Lei­terin der Kette auf den Weg, um nach dem Rechten zu schauen.

Das wichtigste ist wohl die Einladung zum Engagement. Also bei etwas mitzumachen und dadurch zur Gemeinschaft zu finden. So reinigen bei uns die sogenannten "Putzengele" die Kirchen und Pfarrheime. Für die Gemeinde, die ja arm ist, ein finanzieller Segen. Für die Beteiligten, zumeist ältere Damen, ein Engagement gegen die Einsamkeit. Natürlich gehört zu jedem Putztag auch ein ausführliches Kaffeetrinken. Die Älteren, die nicht mehr gut mitputzen können, machen Schnittchen, backen Kuchen oder kochen Kaffee. Natürlich sind sie dabei, auch bei den Ausflügen. Vor allem halten alle untereinander engen Kontakt. Im Lockdown war die Frage: Wann fangen wir endlich wieder an.

Aber auch Kinder und Jugendliche sind einsam. So haben die Schulen nach den Sommerferien mit Ausflügen begonnen. Manche Klassen fuhren auch ins Schullandheim. Team-building heißt das heute, also Gemein­schaft befördern.

Im Alltag genügt oft ein fröhlicher Blick oder ein gutes Wort, um der Einsamkeit zu begegnen. Gerade im Advent ist die Zeit, jetzt Hoffnung zu schenken. Machen wir das doch so oft wie möglich!

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