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Sonntagskirche | 05.06.2022 | 08:55 Uhr

Pfingsten

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, liebe Kirche!

Am heutigen Pfingstsonntag feierst Du Deinen Ursprung, diesen denkwürdigen Tag, an dem sich zum ersten Mal deine Gründer, die Anhänger Jesu rausgewagt haben mit ihrer Botschaft.

Diese Geburtsstunde muss aufregend gewesen sein: Was als kleines Treffen unter Freunden in Jerusalem beginnt, entwickelt sich damals rasch zu einem wahren Happening.

Denn plötzlich geschieht etwa Bemerkenswertes mit den Freunden - sie fangen buchstäblich Feuer! Kleine Flammen beginnen über ihren Köpfen zu tanzen und gleichzeitig hört man draußen ein lautes Rauschen. Das lockt weitere neugierige Menschen an und die staunen nicht schlecht als sie die kleine Gruppe Menschen in den unterschiedlichsten Sprachen reden hören. Man kann sagen, dass sie Feuer und Flamme sind für das, was sie den fremden Ankömmlingen erzählen. Sie berichten von einem Mann namens Jesus, der vor 50 Tagen gestorben und wieder von den Toten auferstanden war. Unglaublich!

Aber: Ihre Worte lösen eine solche Begeisterung aus, dass die Zuhörer ein tiefes Gefühl von Wahrhaftigkeit erfüllt und ein Bedürfnis, ihr Leben ganz neu in die Hand zu nehmen. So schreibt die Bibel, dass an diesem Tag über 3.000 Menschen getauft werden, womit die erste jüdisch-christliche Gemeinde entsteht, was wir heute die Kirche nennen – ob jetzt evangelisch, katholisch, orthodox. Pfingsten ist die Geburtsstunde der Kirche, der Christengemeinde.

Was für eine Strahlkraft muss man besitzen, um in einem Moment so viele Menschen zu erreichen und zu begeistern!

Hin und wieder begegne ich selbst solchen Menschen, die mit großem Eifer von einer Sache erzählen. Dann bekomme ich eine Ahnung wie es sich anfühlt, mitgerissen zu werden von einer Idee, einer Bewegung.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass in solchen Momenten eine gewisse Eigendynamik entsteht. Der Funke der Begeisterung springt schnell von einem zum anderen über und plötzlich brennt die Luft.

Wenn wir heute auf jemanden treffen, der seine Ideen mit Begeisterung vorträgt, finden wir recht schnell ein großes “ABER”. Die Geschichte hat uns gelehrt, Dinge besser zunächst einmal zu hinterfragen. Wir wollen nichts Vorgekautes übernehmen, sollen selber denken. Dazu haben wir Zugriff auf eine Menge Informationen, die helfen, uns ein eigenes Bild zu kreieren, müssen uns aber gleichzeitig darüber im Klaren sein, dass sich darunter auch eine Menge an falschen Infos und Halbwahrheiten befindet. Die Herausforderung für uns besteht darin, Richtiges vom Falschen zu unterscheiden. Oftmals schwierig, wenn man von der Flut an Berichten und Aussagen schier überschwemmt wird.

Und wie haben die über 3.000 Menschen am Pfingsttag wissen sollen, ob sie den Worten der Jünger Glauben schenken können? Schließlich konnten sie nicht mal eben mit dem Smartphone diesen besagten Jesus googlen um zu prüfen, ob es den wirklich gegeben hat. Und für diese Auferstehung gab es auch keine handfesten Beweise oder gar Videos.

Ihnen blieb nichts anderes übrig, als den Jüngern ihren Glauben zu schenken. Vielleicht berührten die Erzählungen ihr Innerstes, sodass sie die Wahrheit in ihren Herzen erkannten und es keine Zweifel für sie gab.

Ich wünschte, ich könnte mich vor schwierigen Entscheidungen auch auf diesen inneren Kompass verlassen. Ein Gefühl in mir, das mir den richtigen Weg weist und die Wahrheit erkennen lässt.

Vielleicht besitze ich den ja und es ist an der Zeit nach ihm zu suchen?

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