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Kirche in WDR 4 | 14.10.2022 | 08:55 Uhr

Deutscher Hospiztag

Vor über 50 Jahren wurde das erste Hospiz in England von Cicely Saunders gegründet. Ihr berühmter Grundsatz gilt bis heute für alle Hospize: "Nicht dem Leben mehr Tage, aber den Tagen mehr Leben geben".

Heute ist der Deutsche Hospiztag. Ich denke daran, dass ich vor über 30 Jahren das erste Hospiz in NRW einsegnen durfte, welches die Bundesregierung probeweise gefördert hatte. Minister Norbert Blüm hatte sozusagen in mehreren Bundesländern einen Testlauf begonnen.

Aus dem Hospiz in Deesem bei Lohmar, bei dessen Einweihung ich mitwirken durfte, sind inzwischen zwei geworden.

Neben den stationären Hospizen, in denen die Menschen vor ihrem Tod leben, gibt es auch die ambulante Palliativversorgung. Sehr viele Menschen möchten gerne zu Hause sterben. Das überfordert nicht selten die Angehörigen. Neben den Pflegediensten, die nach Hause kommen, ist dann der Palliativdienst für die Schmerzlinderung und die weitere Versorgung mit Medikamenten bereit. Ebenso aber auch für die Begleitung der Angehörigen, die nun auch neben der praktischen seelische Entlastung erfahren.

Palliativversorgung meint also die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten wie auch ihrer Familien.

Persönlich bin ich ein Fan der Stationären Hospize. Warum?

Angehörigen werden hier noch viel mehr entlastet als bei ambulanter Betreuung zu Hause. Im Hospiz sind immer mehrere Fachkräfte da. Jeden Tag ist eine Ärztin oder ein Arzt im Haus. Den Menschen wird jeder Wunsch erfüllt. Die Angehörigen können immer zu Besuch kommen, sich aber auch zurückziehen, wenn es angemessen ist.

Bei jedem Besuch in einem Hospiz, auch um die Krankensalbung zu spenden, verlasse ich das Haus geradezu fröhlich, weil ich wieder gemerkt habe, wie würdiges Sterben gelingt.

Wenn dann die Beerdigung kommt, bitten viele Familien um eine Spende für die Fördervereine der Hospize. Obwohl die Krankenkassen kräftig mithelfen, benötigen die Hospize angesichts der vielen Mitwirkenden zusätzliche Spenden.

Zweimal im Leben habe ich im Lotto gespielt. Der Jackpot lag jeweils bei über 15 Millionen Euro. Mit dem Gewinn wollte ich ein stationäres Hospiz bauen und habe gesagt: "Lieber Gott, nun liegt es an Dir, ob es klappt". Der Herrgott wollte nicht. Wahrscheinlich hat er den besseren Überblick, was Sinn macht.

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