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Kirche in WDR 4 | 17.02.2023 | 08:55 Uhr

Karneval 2023

Gestern war Weiberfastnacht, wir sind also definitiv in der fünften Jahreszeit angekommen: Karneval in KölleDiesmal ist es ein Jubiläumsjahr: Das Festkomitee Kölner Karneval von 1823 wird 200 Jahre alt. Erstaunlich für viele ist, dass es dabei nicht alt aussieht.

Dafür steht das aktuelle Motto "Ov krüzz oder quer". Der Festkomitee- Präsident Christoph Kuckelkorn, übrigens Bestatter im Hauptberuf, erklärt es so: "Karneval ist nicht nur Organisation in Reih und Glied, Karneval ist immer auch ein bisschen kreuz und quer, spontan und improvisiert. Horizontale wie vertikale Schranken werden im Kostüm überwunden". Es hört sich fast an wie ein Beitrag zur Gender­debatte, macht es doch gerade die anarchischen Wurzeln des Karnevals deutlich: im Karneval sind alle Menschen gleich viel wert, im Kostüm lösen sich die Schranken der Gesellschaft auf.Dass dies nicht nur Behauptung ist, hat das Festkomitee schon bewies sen. Als vor zwei Jahren der Karnevalszug wegen Corona ausfallen musste, wurde daraus ein Rosenmontagszug der Figuren des Kölner Stockpuppentheaters, nach der Hauptfigur "Hänneschentheater" genannt. Der WDR übertrug das wunderbare Spektakel im Fernsehen. Letztes Jahr gab es Sitzungen per Zoom im Internet.

Der letzte Live-Karnevalszug 2020 hatte das Motto: "Nur zesamme sin mer Fastelovend". Wenige Tage danach war wegen Corona alles vorbei, nicht nur am Aschermittwoch. Nun war Zusammenstehen angesagt. Das nächste Motto für zwei Corona-Jahre war klug gewählt: "Alles hät sing Zick" - ein Zitat aus dem Buch Kohelet der Bibel.

Jetzt im Jubiläumsjahr gibt es drei Besonderheiten: Ein Stickeralbum für Kinder und eine Ausstellung zum Karneval im Gürzenich, dem histo­rischen Festsaal der Stadt.

Und drittens etwas ganz Neues, was es seit 200 Jahren noch nie gab: Zum ersten Mal startet der Karnevalszug rechtsrheinisch, überquert den Fluss mit einem wunderbaren Blick auf den Kölner Dom von der Deutzer Brücke aus. Diese geniale Idee hatte der Zugleiter Holger Kirsch, der vor einigen Jahren Prinz Karneval war. Zwei Dinge machen Sorgen. Zum einen zieht das liberale Image der Stadt immer mehr junge Menschen von überall an, so dass die Massen kaum noch zu bewältigen sind, etwa am 11.11. zur Sessionseröffnung, Zum andern müssen viele Menschen sparen und können sich Karten für die Sitzungen der Karnevalsgesellschaften nicht mehr leisten. Hier gilt dann krüzz oder quer. Neue Ideen Her! Denn: "Nur zesamme sin mer Fastelovend". Bis am Aschermittwoch alles vorbei ist.


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