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Sommersonnenwende

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Kirche in WDR 4 | 21.06.2024 | 08:55 Uhr

Sommersonnenwende

Heute ist der längste Tag, die Sonne scheint tatsächlich 16 Stunden und 12 Minuten. Am kürzesten Tag im Jahr, in genau einem halben Jahr, am 21. Dezember, ist es dann nur die Hälfte: 8 Stunden und 13 Minuten. Bis vor einigen Jahren habe ich gedacht, von heute an wird es bis kurz vor Weihnachten jeden Tag gleichmäßig ein wenig dunkler. Aber das stimmt nicht! Weil die Sonne mittags im Sommer steil am Himmel steht, im Winter aber ziemlich flach, wird der Tag ab heute zuerst einmal nur etwa eine Minute kürzer. Ab Herbstanfang am 21. September geht das dann schneller: jeden Tag wird es etwa 4 Minuten früher dunkel.

Wie die Jahreszeiten entstehen, zeigen wir unseren Kindern in der Kirche, hier in Köln Vingst. Denn auch das gehört doch auch dazu auf dem Weg zu einem guten Weltverhältnis. Auf dem Altar hängt dann ein großes Bild der Sonne. Ein Kind trägt einen sehr großen Ball, auf den die Erde aufgedruckt ist. Langsam läuft das Kind um die Sonne herum - dafür braucht es ja in der Wirklichkeit ein Jahr. Jeden Tag dreht sich die Erde einmal um sich selbst. Also macht unser Kind das auch. Und nun muss es beweglich sein, denn es muss sich verrenken, weil die Erdachse ja schräg zur Sonne steht. Dass dadurch die Jahreszeiten entstehen, finden die Kinder sehr spannend. Wer fehlt jetzt noch? Der Mond! Der dreht sich langsam um die Erde. Dafür benö­tigt er 27,3 Tage. Also läuft jetzt auch noch ein Kind um das andere mit der Erdkugel herum.

Warum machen wir ein solches Spiel in der Kirche? Damit die Kinder den Unterschied kennenlernen zwischen Naturwissenschaft und Glaube. Damit sie vor allem verstehen, dass die Menschen in biblischen Zeiten die Geschichten erzählt haben, die für sie stimmig waren. Wir betrachten die Welt und damit auch den Sinn immer aus einem bestimmten Verhältnis. Darüber nachzudenken ist wichtig, macht selbst kleine Kinder schon zu Philosophinnen und Philosophen.

Der große Philosoph Immanuel Kant wurde vor genau 300 Jahren geboren. Und er hat der der Philosophie drei Fragen gestellt: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen?

Was kann ich wissen - dazu gibt unser Spiel in der Kirche eine Antwort. Was soll ich tun? Mich so verhalten, dass es ein Beispiel für die ganze Menschheit sein kann. Diesen Universalismus verstehen Kinder sogar besser als wir Erwachsenen. Was kann ich hoffen? Mit Kant, dass Jesus der Welt ein Beispiel für ein gutes Leben gezeigt hat und für uns den Himmel öffnet.

Am Sonntag nach dem Spiel haben wir in der Kirche einen Film mit der Maus gezeigt. Darin erklärt der Astronaut Alexander Gerst die Jahres­zeiten so ähnlich wie unser Spiel. Sie finden es bei Google wenn Sie „Sendung mit der Maus Alexander Gerst Jahreszeiten“ eingeben. Viel Freude beim Anschauen!

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