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Kinoverkündigung

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Kirche in WDR 4 | 07.12.2024 | 08:55 Uhr

Kinoverkündigung

Seit Donnerstag läuft der Film “Toni und Helene” im Kino. Helene ist eine ehemalige Theaterdiva, inzwischen weit über 80, im Altenheim und unheilbar krank.

Ich wollte Dich bitten, mich nach Zürich zu fahren. - Was willst du denn in Zürich? - Ich habe mich entschieden, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen.

Doch der Neffe, ein konservativer Politiker, will Helene von ihrem Plan abbringen. Und schon gar nicht will er sie nach Zürich fahren. Da kommt Toni ins Spiel, eine resolute und lebensfrohe Mitbewohnerin.

Wieso muss es denn überhaupt die Schweiz sein, das geht doch bei uns auch? - Ja, theoretisch. Aber bis das hier vernünftig geregelt ist, nein, da verlass ich mich lieber auf die Schweiz, da läuft alles mit Präzision. Wie konnte ich nur so dumm sein, auf meinen Neffen zu hoffen. Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich mich einfach in mein Auto setzen und selbst nach Zürich fahren. - Sie haben ein Auto? - Ja, aber damit fahre ich schon lange nicht mehr. - Und wenn ich Sie fahre?

Und so machen sich die beiden ungleichen Frauen im alten Jaguar von Helene auf den Weg Richtung Schweiz und bestehen so manche abenteuerliche Situation.

Können Sie uns bitte helfen? - Selbstbedienung! - Aber wir wissen nicht, welchen Zapfhahn wir nehmen müssen. - Also wenn Du mal zu alt zum Tanken bist, dann solltest Du vielleicht nicht mehr hinters Lenkrad hocken. - Was bildet der sich überhaupt ein? - Wir werden uns nicht auf dieses Niveau begeben. - Sie haben völlig Recht, auf dieses Niveau begeben wir uns nicht. - Wir müssen einfach drüberstehen. Und wir müssen noch zahlen. - Wir sind alt, da vergisst man schon mal was. - Sie können doch nicht einfach losfahren! - Drüberstehen wird überschätzt!

Und wie immer bei solchen Road-Movies finden Toni und Helene nicht nur zueinander, sondern auch zu sich selbst. So blickt Helene selbstkritisch auf ihre Schauspielkarriere zurück.

Mir fällt jetzt erst auf, dass ich viel zu wenig auf die Spielfreude geachtet habe. Ich wollte nur Perfektion. Und was habe ich jetzt von der Perfektion? - Niemand, der Dich auf der Bühne gesehen hat, wird Dich je vergessen! - Da mache ich mir nichts vor. Die Karawane zieht weiter. - Na, vom Trübsalblasen wird auch nichts besser. Sie haben selber gesagt, dass sie zu wenig auf die Freude geachtet haben. - Spielfreude habe ich gesagt! - Immer so pingelig!

Der Film “Toni und Helene” macht mir einmal mehr deutlich, dass hinter dem Wunsch zu sterben eigentlich der Wunsch zu leben steht, zu leben in Würde und mit Freude.Ich selbst habe hoffentlich nie den Wunsch und die Möglichkeit, aktive Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen.

Ich hoffe und bete, dass ich mein Leben lieben kann und genießen, auch wenn ich alt bin und krank.Sie sterben schon noch früh genug! Schwierig ist das Leben vorher! Man bereut im Leben nur das, was man nicht gemacht hat!

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