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Weihnachtswunder

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katholisch

Kirche in WDR 4 | 18.12.2024 | 08:55 Uhr

Weihnachtswunder

Heute Abend ist das große Heulen angesagt. machen wir uns nichts vor. Da erreicht die WDR-Weihnachtswunder-Aktion nämlich ihren Höhepunkt: In Paderborn warten sie alle gespannt darauf zu erfahren, wie viele Spenden dieser Woche für die „Aktion Deutschland hilft“ zusammengekommen sind. Geld, dass dringend gebraucht wird, um gegen den Hunger auf der Welt anzukämpfen. Ich war in den letzten beiden Jahren nicht vor Ort dabei, sondern habe es im Internet verfolgt und konnte selbst aus der Ferne die Tränen nicht zurückhalten. Nicht nur wegen des gigantischen Geldbetrags, der da für einen wirklich guten Zweck zusammengekommen ist.
Das ganze Projekt an sich hat mich beeindruckt: Die Geschichten all der vielen Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben, um dabei zu sein. Die in der Schule, im Verein, mit der Nachbarschaft, als Familie Waffeln gebacken, Autos gesaugt, Blockflöte gespielt haben, um so Geld spenden zu können. Ich denke an die vielen Leute, die sich ein bestimmtes Lied wünschen und dabei die Geschichte teilen, die sie mit genau diesem Lied verbinden. Gänsehautgeschichten sind das manchmal. Und oft welche zum mitlachen. Und ich denke an das ganze WDR-Team, das tagelang alles dafür tut, um dieses Weihnachtswunder möglich zu machen.

Nun ist Wunder ein großes Wort. Auch in meiner Religion. In der Bibel wird Wasser zu Wein, Blinde können wieder sehen, Lahme können auf einmal herumspringen, als hätten sie nie etwas anderes getan, nachdem sie Jesus begegnet sind. Und immer haben sie ihm gesagt: Ich glaube, Du kannst mich heilen! Ja, das ist der Kern aller biblischen Wunder – dass da jemand glaubt, dass für Gott mehr möglich ist als das, was dieser Mensch bisher in seinem Leben erfahren hat. Dass jemand glaubt und erlebt: Gott wirkt tatsächlich! Das trägt dieser Jesus übrigens schon im Namen. Übersetzt heißt Jesus, Jeschua, nämlich: Gott hilft, Gott heilt. Wunder erinnern daran, dass es mehr gibt, als wir uns vorstellen können. Und: sie sind im Kern immer großartig.

Ich finde, was in dieser Woche in Paderborn und ganz NRW passiert ist, hat den Namen „Wunder“ verdient. Es ist großartig. Wer rechnet in diesen Zeiten noch mit so viel Großzügigkeit? Dass Menschen so viel Herzblut investieren, sich so verletzlich zeigen, so empathisch und solidarisch -das haut mich um! Da liegen sich – auch heute – wieder Fremde in den Armen, weil sie in diesen Tagen erleben: Wir können Großes erreichen, wenn wir zusammenhalten. Wir sind zu mehr Mitmenschlichkeit fähig, als wir uns je vorstellen konnten. Wir haben diese Kraft, die darin liegt, dass wir schlicht und einfach Menschen sind, die zu vielem fähig sind. Auch zu Frieden, Nächstenliebe und Gerechtigkeit. Drunter mach ichs heute nicht an diesem Weihnachtswundermittwoch. Gott sei Dank möchte ich da sagen. Und auch allen, die dabei waren und sind: Danke! Ich könnt schon loslegen mit dem Heulen…



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