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Das Geistliche Wort | 10.08.2014 | 08:40 Uhr

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Kinder von Tschernobyl

Autorin: Sie winken fröhlich von Klettergerüsten oder aus dem Zoo – Erinnerungsfotos für Zuhause. Sie heißen Viktorija oder Olga, Igor oder Artjom – Kinder und Jugendliche aus der Nähe von Tschernobyl - aus der Ukraine oder Weißrussland. Sie sind alleine zu ihren Gasteltern nach Deutschland gekommen oder gemeinsam mit ihren Müttern und Vätern. Tschernobyl – das steht für die Reaktorkatastrophe vom April 1986, für verstrahlte Landschaft, radioaktiv verseuchte Lebensmittel, kranke Kinder schon in der 2. Generation, nach fast 30 Jahren.

Guten Morgen, liebe Hörerin, lieber Hörer, mein Name ist Petra Schulze, ich bin Rundfunkpfarrerin und lebe in Düsseldorf. Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich für die Kinder von Tschernobyl, die heute schon längst die Enkel von Tschernobyl sind. Darunter auch viele evangelische Christinnen und Christen in ganz Deutschland. Seit Jahrzehnten gibt es Stimmen, die vor der Gefahr Atomkraft warnen – auch der friedlich genutzten.

Musik 1: BAP Konzert in Wackersdorf/Burglengenfeld 1986 Verdamp lang her

Autorin: Kurz nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl versammelten sich mehr als 100.000 Menschen in der Nähe von Wackersdorf zu einem Musikfestival gegen Atomkraft. Musiker wie Udo Lindenberg, Herbert Grönemeyer, Die Toten Hosen oder BAP traten dabei auf.

Musik 2: BAP Crossover mit Live-Mitschnitt Frauenblasorchester Berlin im Johannesstift 2011 / Muppetsshow

Autorin: 25 Jahre später, im Jahr 2011, spielt das Frauenblasorchester Berlin zum Gedenken an die Katastrophe im Evangelischen Johannesstift. Ein Benefizkonzert für die Kinder von Tschernobyl.

Besonders für die Kinder und Jugendlichen aus der Republik Belarus, Weißrussland, die 2011 ihre Ferien wieder im Berliner Johannesstift verbringen.

Geld wird hierfür immer gebraucht und so kommt das Benefizkonzert gerade recht. In diesem Jahr ist es von einem neuen Reaktorunfall überschattet: Fukushima. Nikola Kott spielt mit im Frauenblasorchester:

O-Ton Nikola Kott: Klar hätte man auch für Fukushima spielen können, aber man darf halt auch die Kinder nicht vergessen von Tschernobyl, weil dies Projekt oder das Drama gibt’s immer noch.

Autorin: Siebzig Prozent der landwirtschaftlichen Produktion in Weißrussland soll aus den Gebieten kommen, die am stärksten verstrahlt sind. Und so essen Erwachsene und Kinder die hoch belasteten Lebensmittel Tag für Tag. Immer mehr Kinder erkranken an bösartigen Tumoren, besonders der Schilddrüse, des Lymphsystems, der Knochen und des Gehirns. Viele brauchen Körperprothesen.

Erika Schuchardt ist Autorin des Buches „Die Stimmen der Kinder von Tschernobyl“ und ehemalige Bundestagsabgeordnete. Vor dreizehn Jahren wurde sie als so genannte Krisenexpertin in das Gebiet von Tschernobyl entsandt. Bis heute bewegt sie, wie die Internationale Atomenergiebehörde – IAEO – mit der Situation in Tschernobyl damals umging:

O-Ton Prof. Erika Schuchardt: Die IAEO hatte den Messungsauftrag. Ergebnis: Es gibt keinen „di“-rekten, sondern nur einen „in-di“-rekten Zusammenhang zwischen Strahlung und Krankheit. Was bedeutete, dass die Weltbevölkerung nicht geholfen hat. Und alle Ärzte waren angewiesen, zehn Jahre lang keinem Patienten den Zusammenhang zu offenbaren, sonst waren sie ihres Amtes enthoben.

Autorin: Und so wundert es nicht, dass sich auch die Mütter der krebskranken Kinder und Jugendlichen aus Weißrussland, die ich 2011 im Johannisstift getroffen habe, über einen möglichen Zusammenhang von Krankheit und Strahlenbelastung ausschwiegen. Ihren Erholungsaufenthalt in Berlin ermöglichte der Verein „Hilfe für krebskranke Tschernobylkinder“. Diakon Andreas Stein vom Johannesstift hat sie sieben Jahre begleitet:

3. O-Ton Stein: Ich bin kein Mediziner, aber wenn ich mir die Statistik angucke und höre, dass über 2000 Kinder neu erkranken jedes Jahr in Weißrussland und dass es die 7fache Wahrscheinlichkeit ist, an Kehlkopfkrebs zu erkranken bei Kindern als in Deutschland, dann denke ich schon, dass dort ein Zusammenhang herrscht, zumal viele Gebiete immer noch Sperrzone sind, man da gar nicht reindarf, aber in den Nachbargebieten. Dort leben Menschen. Und gerade die laden wir ja auch ein, in dem Bereich Gomel – ist ein Riesenterritorium – da kamen viele her, (die) dort leben und täglich diese Luft einatmen, täglich Pilze aus dem Wald essen und sozusagen gar nicht die Chance haben da weg zukommen, sozusagen von der Strahlung wegzukommen, die ja immer noch da ist und da würd ich sagen, hat es natürlich nen Zusammenhang miteinander.

Musik 3 Andy Mc Keen: Ryllyn

Autorin: Von dem Aufenthalt in Deutschland versprachen sich Eltern und Kinder vor allem eine gute medizinische Betreuung:

O-Ton Andreas Stein: Wenn die Ärztin kommt am Anfang einer Fahrt und sich alle Kinder anguckt und alle Jugendlichen, dann sitzen alle da und warten, (…) und sind unglaublich dankbar, wenn sie wissen, dass alles in Ordnung ist oder dass man da und da nachschaut (…) und das ist so ihre Motivation.

Autorin: so Andreas Stein. In Berlin wurden den Kinder und Jugendlichen – zwischen drei und 25 Jahre alt - die Körper-Prothesen neu angepasst. Die Orthopädietechniker arbeiteten rund um die Uhr, damit alles in den drei Wochen Ferien fertig wurde.

Zum Beispiel für Olga. Sie ist Mitte zwanzig, Medizinstudentin. Sie hatte Leukämie. Dadurch verlor sie ein Auge, das durch eine Prothese ersetzt ist. Sie genießt den Sommer in Berlin am Wannsee, die Besichtigungstouren mit der Gruppe. Ada, eine Deutschlehrerin aus Minsk, hat die Gruppe ehrenamtlich begleitet. Sie übersetzt mir Olgas Herzenswunsch:

O-Ton Olga: Sie freut sich darauf, dass sie bald eine neue Prothese bekommt, das ist das Wichtigste für sie und alles was sie hier erlebt, das ist auch sehr gut, aber das Wichtigste ist die neue Prothese.

Autorin: Hat deine Krankheit etwas damit zu tun, dass du Medizin studierst, frage ich Olga.

O-Ton Olga: Sie hat sich früher für Medizin interessiert. Aber diese Krankheit hat sie angespornt Medizin zu studieren, um den Menschen zu helfen.

Autorin: …übersetzt Ada. Olga möchte gerne mit den kranken Kindern in Weißrussland arbeiten. Auch die Studentin Viktorija hofft auf eine gute Zukunft. Sie möchte später im Veranstaltungsmanagement für Feste und Kulturveranstaltungen arbeiten. Viktorija hatte einen Hirntumor. Die OP ist überstanden, zurückgeblieben ist nur eine Schwäche der rechten Körperhälfte. Darum nutzt sie den Aufenthalt und die freie Zeit im Johannesstift vor allem, um Sport zu machen und sich an der frischen Luft zu bewegen.

Musik 4 = Musik 3

Autorin: Freizeit spielt im Ferienprogramm eine wichtige Rolle, denn die Kinder brauchen Ruhe. Aber es gibt auch eine Reihe gemeinsamer Aktivitäten:

O-Ton Andreas Stein: Wir waren des Öfteren auf dem deutsch-amerikanischen Volksfest, wir waren auch im Filmpark in Babelsberg, wir besuchen Museen, das Technikmuseum, Naturkundemuseum ist immer gern gesehen, alles solche Aktivitäten.

Autorin: so Diakon Andreas Stein, der die Freizeit lange geleitet hat. 2011 organisiert Christine Hauer von der Jugendakademie im Johannesstift das Programm. Als neuen Programmpunkt hat sie einen Besuch im Kletterpark eingeführt. Eine solche Anlage, in der man zwischen den hohen Bäumen umherklettert, kannten die Kinder noch nicht. Eine herausfordernde Aktivität:

O-Ton Christine Hauer: Man muss koordinieren, man muss Ängste überwinden, man muss sich was trauen, es ist eine Mutprobe, es ist Spaß, es ist Anstrengung und sie haben schon gesagt, sie würden das lieber machen, als noch mal in den Zoo zu gehen.

Autorin: Aber natürlich geht es trotzdem auch in den Zoo. Denn nicht alle Kinder sind fit genug für den Kletterpark. Es ist nicht einfach, eine Gruppe von fast dreißig Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen jeden Tag unter einen Hut zu bringen, zumal die jüngste Teilnehmerin gerade erst drei Jahre alt ist. Aber es scheint zu gelingen. Die Mutter von Gleb, elf Jahre, erzählt und Ada übersetzt:

O-Ton Glebs Mutter: Sie machen hier selbständig viel Sport. Sie gehen an den Strand, ungeachtet des Wetters. … Wenn die Sonne scheint, dann schwimmen sie, (…) dann machen sie verschiedene Spaziergänge durch den Wald und vor kurzem waren wir in einem Wald, man klettert auf den Bäumen auf dem Seil. Das war ein sehr gutes Training und so viel Sport - nun alles wie eine sehr gute Genesung. Und hier gibt es eine Turnhalle. Jeden Abend machen die Kinder viel Sport und das kräftigt.

Autorin: Auch Gleb hatte einen Gehirntumor. In Deutschland hat er erfahren, dass er eine Brille braucht, aber nichts Schlimmes mit seinen Augen ist. Die Mutter ist beruhigt. Was bedeutet ihr der Austausch mit den anderen Müttern und – leider nur wenigen - Vätern hier?

O-Ton Glebs Mutter: Die Mütter, die nach Deutschland gekommen sind, vereinigt nun die Krankheit ihrer Kinder. Der große Kummer. Alle sind mit ihren großen Problemen nach Deutschland gekommen, die Kinder waren sehr stark krank und jetzt, die Gesundheit ist viel besser geworden und sie sind sehr dankbar den deutschen Freunden, die immer zur Verfügung mit ihrer Hilfe stehen, (….) und das vereinigt die Mütter (…) Ja, der Kummer vereinigt, der Kummer vereinigt.

Autorin: Ähnlich sieht das auch Natalja, die Mutter von Artjom. Artjom ist 15 Jahre alt und ist nach einem Hirntumor vollständig erblindet. Da war er fünf. Natalja ist froh, dass sie hier mit ihrem Kummer nicht allein ist:

O-Ton Natalja, Mutter von Artjom: Jede Mutter hat ihre eigenen Probleme, so jede Mutter ist mit ihren Problemen nach Deutschland gekommen.

Musik 5 = Musik 3

Autorin: Natalja ist sehr unglücklich, dass ihr Sohn blind ist und die Schule für blinde Kinder besucht. Sie hofft auf den Fortschritt der Medizin. Doch die Nachricht von den deutschen Ärzten ist enttäuschend.

O-Ton Natalja, Mutter von Artjom: Der Arzt hat gesagt, er wird nicht sehen. Aber trotzdem man verliert diese Hoffnung nicht.

Autorin: Natalja hofft auch, dass es in ihrer Heimat einmal solche Blindenschulen geben wird wie in Deutschland. Bei einem früheren Aufenthalt in Berlin konnte Artjom eine solche Schule besuchen. Natalja schwärmt:

O-Ton Natalja, Mutter von Artjom: Früher waren sie in der Schule für blinde Kinder und diese Schule unterscheidet sich gründlich von der Schule bei uns in Minsk. …. Hier steht alles den blinden Kindern alles zur Verfügung sogar Computer, sie können alles benutzen, aber bei uns so was fehlt.

Autorin: Es ist gut für die Frauen, in Deutschland zu erfahren, welche therapeutischen Möglichkeiten es gibt, aber genauso wichtig ist, dass sie mit einem neuen Zusammengehörigkeitsgefühl in die Heimat zurückkehren. Diakon Andreas Stein weiß, was es bedeutet

O-Ton Andreas Stein: ... wenn auch die Mütter unter sich einfach mal sich austauschen konnten (…), die sich sonst höchstens nur durch die Klinik, in der die Kinder behandelt wurden, kannten oder gar nicht kannten vorher und da diesen Austausch und diesen Zusammenhalt hinzubekommen…

Autorin: Eine Mutter hat sogar schon eine Selbsthilfegruppe in ihrer Heimat gegründet. Die Zeit im Johannesstift geht zu Ende. Eltern und Kinder fahren gestärkt nach Hause – gute Luft, unbelastetes Essen, therapeutische Maßnahmen, Spiel und Spaß haben aufgebaut. Eltern wurden ermutigt, Hilfe zur Selbsthilfe zu ergreifen. Mittlerweile hat sich die medizinische und orthopädische Versorgung in der Republik Belarus - Weißrussland verbessert. Der Verein für krebskranke Tschernobylkinder hat dazu beigetragen. (1) Nun werden nur noch die Patienten, die in der Vergangenheit durch den Verein in Deutschland behandelt wurden, hier weiter behandelt.

Sich in Deutschland zu erholen, bleibt aber für die Kinder und Enkel von Tschernobyl wichtig – so wie auch die weitere Verbesserung der medizinischen Versorgung in ihrer Heimat, besonders in der Ukraine (2): Achten Sie einmal drauf, liebe Hörerin, lieber Hörer: Vielleicht sind auch in Ihrer Nachbarschaft Kinder und Jugendliche aus der Umgebung von Tschernobyl zu Gast. Nicht erst, wenn sie erkrankt sind. Die vielen Kinder von Tschernobyl-Initiativen bundesweit laden dazu ein.

Es verabschiedet sich von Ihnen, Pfarrerin Petra Schulze von der Evangelischen Kirche. Sie haben heute gehört: Die Kinder von Tschernobyl haben eine Botschaft an alle deutschen Freunde: Sie mahnen, die Gefahren der Atomkraft nicht zu verharmlosen und sie stecken alle an mit ihrem Lachen und ihrer Lebensfreude. Wie der kleine Igor, der sich für die Ferien in Deutschland mit einem Lied bedankt:

Kurz Gesang Igor

Musik 6

Musikangaben:

Musik 1: Verdamp Lang Her (Live In Wackersdorf 1986), BAP aus dem Album Verdamp Lang Her (Die Verdamp Lange Single Part I), ursprüngliches Erscheinungsdatum: 25. März 2006, Label: EMI Germany, (C) 2006 Capitol Music, A Division Of EMI Music Germany GmbH & Co. KG. 7:28 Minuten, LC 02017.

Musik 2 = Musik 1 plus Live-Mitschnitt (GEMA frei, nur wenige Sekunden)

Musik 3: Track 12 Ryllyn von CD Art of Motion, Interpret / Komponist: Andy McKee, (5:13), Label / Copyright: (c) 2006 Candy Rat Records (2006), LC unbekannt.

Musik 4 = Musik 3

Musik 5 = Musik 3

Musik 6: Track 2 El Pescador von CD: Die besten Lieder auf der Gitarre, Komp. Giorgi Shengelia, (3:32), Label / Copyright: (p) Night and Day Music 2913, LC 09171.

(1) 33 Ärztinnen und Ärzte sowie 23 Therapeuten und Therapeutinnen aus Weißrussland wurden hierüber fortgebildet.

www.tschernobyl-kinder.de/patienten-berichten/index.htm

(2) http://www.tschernobyl-stiftung.de/ (Newsletter Dezember 2013)

Weitere Informationen:

http://www.evangelisches-johannesstift.de/spenden-und-helfen/aktuelles/ungl%C3%BCck-von-tschernobyl-j%C3%A4hrt-sich-am-26-april-zum-27-mal

www.bag-tschernobyl.net

www.ibb-d.de

https://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/presse-und-medien/pressemitteilungen/landeskirche/2014/05/20140526

http://www.aktionskreis-kinder-von-tschernobyl.de/aktionen/sommeraufenthalt/

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-muensterland/videokinderaustschernobylinhavixbeck100.html

(Hg.) Lew Kopelew, Erika Schuchardt: Die Stimmen der Kinder von Tschernobyl - Geschichte einer stillen Revolution.“ (Reihe: Herder Spektrum, Nr. 4476) Freiburg, Herder – 1. Aufl. 1995, 4. Aufl. 2000. (auch auf Russisch und Ukrainisch erschienen), Zitat von Lew Kopelew im Vorwort Download unter www.prof-schuchardt.de/tschernobyl

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