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Kirche in WDR 5 | 02.07.2018 | 06:55 Uhr

Jesus sagt, ich bin das Brot

Guten Morgen!

Haben Sie schon gefrühstückt?

Vielleicht sogar mit frischem Brot oder Brötchen.

Brot gehört bei vielen Mahlzeiten rund um den Globus dazu.

Ganz leicht lassen sich ein Pfund Weizenmehl, etwas Hefe und Zucker, etwas lauwarme Milch und etwas Salz zu einem Brotteig vermengen.

Nach der Wartezeit beginnt er sich im Ofen zu verdoppeln.

Und wenn das Brot dann gebacken ist:

Dann duftet es durch das ganze Haus.

Allen läuft das Wasser im Mund zusammen.

So ein appetitlicher Brotduft lockt alle in der Küche zusammen.

Vom Brot handeln viele Geschichten der Bibel:

Jesus sagt einmal: ‚Ich bin das Brot’.

So einfach ist das.

Jesus hätte auch sagen können: `Ich bin euer König. Meine Vorfahren stammen vom legendären König David ab.`

Aber das sagt er nicht. Sondern einfach: `Ich bin das Brot des Lebens.`

Jesus ist die Nahrung, die direkt von Gott kommt und satt macht.

Er stellt sich in einem Bild vor, das jeder versteht.

Ich bin das Brot, das von Gott kommt, von dem ihr euch ernähren könnt. Nahrung für Leib und Seele.

Wer Jesus zu seinen Lebzeiten begegnete, verstand das. Er hat viel von sich gegeben:

Richtig gut zuhören konnte er.

Und er übersah unscheinbare Leute nicht, die auf seine Nähe warteten.

Selbst die nicht, die sich seit Jahren aus der Öffentlichkeit weggeduckt haben:

Da gab es den Steuerfachmann Zachäus aus Jericho. Er wollte Jesus unbedingt einmal sehen. Da er nicht beliebt war, mied er die Menge. Klein war er auch noch und so kletterte er auf einen Baum am Straßenrand und wartete versteckt zwischen den Zweigen. (Zachäus Lukas 19). Nicht mal in seinen kühnsten Träumen hatte er mit dem gerechnet, was dann geschah: Jesus guckte hoch zu ihm. Und lud sich bei Zachäus zum Essen ein.

Ein anderes Mal: Jesus sitzt mit Menschen zusammen und isst mit ihnen Brot und sorgt für sie.

Ihm ist wichtig, dass es allen körperlich gut geht, dass sie – wie man hier in Lippe so landläufig sagt - ‚satt zu essen haben.’

Aber das ist bei Jesus erst der Anfang.

?

In seiner Gegenwart zerfällt quälende Schuld zu Staub. Wenn mich etwas belastet und ich es im Dunkel meiner Seele versteckt halte. Wenn mich das lähmt und sich unbestimmte Angst vor Strafe breit macht, dann brauche ich Hilfe. Jemanden, der mir hilft, das Versteckte ans Licht zu bringen. Und den Weg für einen Neubeginn ohne diese Last frei zu machen. Der mir hilft, zu heilen und ohne Angst weiter zu leben. Beim gemeinsamen Essen mit Jesus ist Gott selbst anwesend. Der vergibt. Der heil macht. Viele Bibelgeschichten erzählen, es geschah immer auf die gleiche Weise: Jesus dankte, brach das Brot und gab’s ihnen. Als wollte er sagen: In dem Brot steckt meine Liebe. Gebt sie weiter!

Solches Lebensbrot wünscht Ihnen Viktoria Keil, Pfarrerin in Barntrup und Sonneborn.

Gerd Theißen: Glaubenssätze, Ein kritischer Katechismus, Gütersloh, 2. Auflage 2012, S 234f.

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