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Kirche in WDR 5 | 10.12.2022 | 06:55 Uhr

NikoLAUF

Einen schönen Samstagmorgen! Jetzt beginnt schon unser letzter gemeinsamer Morgen – falls Sie die Woche über mitgehört haben. Ich bin Seelsorger in einer Nikolaus-Gemeinde. Und weil in dieser Woche ja der Nikolaus-Tag war, feiern wir hier heute unser Patrozinium nach, also den Namenstag unserer Kirche. Viele Jahre haben wir das mit einem Empfang nach dem Gottesdienst gemacht, Schnittchen geschmiert und uns zugeprostet. Doch irgendwann haben wir uns gefragt, ob das so im Sinne unseres Pfarrpatrons ist. Dem Heiligen, der sich für Bedürftige eingesetzt hat. Dessen vornehmste Aufgabe und Pflicht war es, für Menschen in Not da zu sein. Eine neue Idee ist entstanden, mit der wir nun schon seit einigen Jahren unser Patrozinium feiern: Mit dem NikoLauf. Richtig gehört: Der „Niko-Lauf“ ist ein Spendenlauf zu Ehren des Nikolaus.

Treiben sie in ihrer Freizeit Sport? Ich laufe gerne. Wir haben hier in Düsseldorf großartige Strecken durch Naturschutzgebiete, am Rhein entlang oder durch Parks in der Stadt. Wenn ich da meine Runden drehe, bekomme ich Kilometer für Kilometer den Kopf frei. Ich spüre, wie alles Belastende von mir abfällt und positive Energie meinen Körper und meinen Geist erfüllt. Und ich merke auch: Je mehr meine eigene Stimme zur Ruhe kommt, umso mehr kann Gott zur Sprache kommen. Umso mehr können seine Gedanken zu meinen werden, umso mehr wird die Laufzeit für mich zur Gebetzeit.

Und so ziehe ich mir heute Nachmittag zu Ehren des Heiligen Nikolaus meine Laufschuhe an. Um 15 Uhr wird der Startschuss an der Nikolauskirche gegeben und dann laufen rund 100 Läuferinnen und Läufer, Kinder und Erwachsene, über die sechs Kilometer lange Strecke durch den Himmelgeister Rheinbogen. Was den NikoLauf besonders macht? Es gibt keine Zeitmessung. Es ist ganz egal wie lang man braucht. Wichtig ist, dabei zu sein und mit dem Startgeld von 6 Euro konkrete Hilfe zu leisten. Alle Einnahmen gehen an die private Seenotrettungsorganisation sea-eye (www.sea-eye.org), die seit 2015 mit Schiffen durch das Mittelmeer kreuzt und bereits tausende von Flüchtlingen auf der gefährlichsten Fluchtroute der Welt vor dem Ertrinken gerettet hat. Aus Lebensgefahr retten, einen sicheren Hafen finden, Menschen beistehen – das ist wirklich ein Tun im Sinne des Nikolaus. Und das kann jeder vom Land aus, auch laufend, unterstützen.

Ich bin überzeugt: Christen müssen immer wieder neue Wege gehen…oder laufen. Es gilt, aus den Puschen zu kommen, damit die Botschaft Jesu ehrlich, begeistert und begeisternd weiter lebt und sich die Lebensverhältnisse für die Menschen zum besseren verändern. Die Heiligen, so wie Nikolaus, haben den Auftrag Jesu genauso
radikal wie kreativ umgesetzt. Und das spornt mich an. Vielleicht Sie auch?

Ich bin Martin Kürble und wünsche ihnen aus Düsseldorf heute einen Tag voller guter Kreativität und Energie. Bleiben Sie behütet.

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