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Das Geistliche Wort | 11.08.2024 | 08:40 Uhr

Seelsorge

Aus rechtlichen Gründen enthält das Audio der Internetfassung nicht die im Manuskript genannte Musik.


Autor: Ein Samstag im März. Chortag im Evangelischen Kirchenkreis Hamm. 300 Menschen strömen am frühen Morgen in die Zentralhallen. Da, wo sonst Rinder verkauft werden, mischt sich ein leichter Viehduft von der letzten Auktion mit einem schwachen Kaffeearoma.


Im Foyer beobachte ich die Sängerinnen und Sänger, wie sie erwartungsvoll und gut gelaunt in den Tag starten. Rucksäcke mit Proviant auf dem Rücken und das Notenbuch schon in der Hand. Da kommt eine Frau auf mich zu. Mittleres Alter. Sie erkennt mich. „Schön, dass Sie da sind“, sage ich. Und schon fließen die Tränen.

„Entschuldigen sie, wenn ich Sie hier so einfach überfalle, Sie haben ja sicher Wichtiges zu tun.“ „Nein, nein“, sage ich, „ich hab Zeit für Sie, was ist denn los?“


Und dann erzählt sie mir, dass am Vorabend ihr Vater nach langer Krankheit gestorben ist. Die Beerdigung ist in wenigen Tagen, der Rest der Familie ist zuhause - und jetzt hat sie ein ganz schlechtes Gewissen, ob sie überhaupt an diesem Chortag teilnehmen soll. Ob das nicht pietätlos ist. Ihre Angehörigen haben zwar gesagt, sie soll auf jeden Fall dabei sein – aber sie selber hat Zweifel, ob das in Ordnung ist.


Ich frage erstmal vorsichtig nach, wann genau das passiert ist, was für eine Krankheit der Vater denn hatte, versuche, ein bisschen mehr über die genauen Umstände zu erfahren.
„Es war eine Erlösung für ihn“, sagt sie. Ich sage ihr: „Es ist gut, dass Sie da sind. Sie treffen auf freundliche Menschen. Die Musik kann sie trösten. Sie werden Kraft bekommen, wenn Sie mit allen zusammen singen und aus den Texten über Gott und den Glauben. Und das alles wird ihnen ganz sicher helfen durch die nächsten Tage.“


Die Frau bedankt sich. Ich lege Ihr sanft die Hand auf die Schulter und sage: „Genießen sie den Tag“. Noch etwas zögerlich, aber auch entschlossen geht sie die Treppen hinauf in die Arena und sucht sich ihren Platz auf der Chortribüne.

Wenige Minuten waren das, und trotzdem ein intensives Gespräch.

Die Frau musste ihre Unsicherheit loswerden, ihre innere Unruhe befrieden, ihre Sorgen niederlegen. Und womöglich hatte sie das Vertrauen, dass ihr Glaube ihr helfen kann.


Musik 1: Track 5 „Lege deine Sorgen nieder“ von CD „Lege deine Sorgen nieder. Ermutigende Lieder der Hoffnung“, Interpretin: Sefora Nelson, Text und Melodie: Sefora Nelson, Verlag: Gerth Medien 2011, Art.-Nr. D89464240

2:09-3:09 = 1:00


Autor: Zuhören. Wahrnehmen. Einfach da sein. Das macht Jesus, wenn er Menschen trifft, deren Seele leidet. Oder sie körperlich krank sind. Er setzt sich hin. Stellt sich dazu. Lässt sich einladen. Er schenkt seine Aufmerksamkeit. Lässt sich durch nichts ablenken.

Jesus sorgt sich um die Seele der Menschen, denen er begegnet.
Er ist bedingungslos zugewandt. Ohne Berührungsängste. Ohne Vorurteile. Ohne diese Menschen in irgendeine Schublade zu stecken. Das ist auch heute noch eines der wesentlichen Merkmale von kirchlicher Seelsorge.


O-Ton 01 Kerstin Goldbeck: Das Besondere ist, dass sie einfach jedem Menschen offen steht, egal was er glaubt oder nicht glaubt, ob er eine Religion hat oder nicht, woher kommt und wer ist.


Autor: …sagt Kerstin Goldbeck. Sie ist Superintendentin, also die leitende Pfarrerin des Evangelischen Kirchenkreises Hamm.


O-Ton 02 Kerstin Goldbeck: Und das andere Besondere ist, dass man eben buchstäblich über alles reden kann, über die kleine Alltagskrise genauso, ja, wie über die ganz großen und schweren Dinge, die man sich eigentlich niemandem zu sagen traut. Mir ist total wichtig, dass Menschen wissen, dass sie in der Seelsorge nicht abgewertet werden. Wir bewerten nicht, wir sind einfach da. Und dann liegt es bei dir, ob du eben einfach nur reden willst oder ob du merkst, es täte auch gut, gesegnet zu werden.


Autor: Kerstin Goldbeck hat schon als Gemeindepfarrerin einen besonderen Schwerpunkt auf die Seelsorge gelegt.


O-Ton 03 Kerstin Goldbeck: Eine Kirche ohne Seelsorge kann ich und will ich mir (auch) nicht vorstellen, weil sie einfach zum Kern unseres Glaubens gehört. Jemand hat sie mal ganz wunderbar die „Muttersprache der Kirche“ genannt, das steht ja schon im Neuen Testament, dass einer des anderen Last tragen soll. Es soll uns eben nicht egal sein, wenn es unseren Mitmenschen nicht gut geht, sondern wir sollen da sein, an ihrer Seite.


Autor: Da sein, sich Zeit nehmen, zuhören – Was schon im Alltag gut tut, unter Freunden zum Beispiel, das ist für Kerstin Goldbeck auch ein Kennzeichen von Seelsorge.


O-Ton 04 Kerstin Goldbeck: Und wenn man dann nicht mit guten Ratschlägen abgespeist wird, sondern wenn ein anderer Mensch wirklich zuhört, Geduld hat und das, was gerade schwer ist, wahrnimmt und ernst nimmt. Ich glaub ganz grundsätzlich, wenn wir alle viel öfter auf Empfangen geschaltet wären und nicht nur auf Senden, dann würde das unserer Welt echt weiterhelfen.


Musik 2: Hold on to Me

Komposition/Interpretin: Alma Naidu; Album: Alma; Delta Music Media GmbH; LC: 03843

5:24-6:53 = 1:29


Autor: Seelsorge ist nicht nur etwas für ausgebildete Spezialisten. Die meisten können zuhören und für andere da sein. Und trotzdem gibt es Krisensituationen, in denen eine besondere Begleitung gefragt ist – und die beschränkt sich längst nicht mehr nur auf Pfarrerinnen und Pfarrer. Viele Ehrenamtliche lassen sich zu Seelsorgerinnen und Seelsorgern ausbilden. Dazu wurde im Kirchenkreis Hamm ein eigener Arbeitsbereich „Beratung und Seelsorge“ inklusive einer Pfarrstelle eingerichtet.


O-Ton 05 Kerstin Goldbeck: Es gibt zum Glück viele Menschen, die ehrenamtlich etwas tun möchten, was Ihnen Sinn gibt, ja, und wir brauchen diese Ehrenamtlichen auch, weil es in der Kirche nicht anders ist als in vielen anderen Berufsfeldern. Wir haben einen massiven Fachkräftemangel, und das heißt bei uns, es fehlt einfach an Pfarrerinnen und Pfarrern. Und da ist es wirklich eine Riesenhilfe, dass Menschen sich in Seelsorge qualifizieren lassen in einer langen und intensiven Ausbildung. In der Telefonseelsorge, auch in der Notfallseelsorge, gibt es das ja schon sehr lange. Und diese Menschen machen einfach eine ganz, ganz großartige Arbeit. Sie sind echt ein Segen und sie alle berichten, wieviel Ihnen selbst dieser ehrenamtliche Dienst gibt, wie sehr sie sich dadurch bereichert fühlen.


Autor: Dieses Engagement kommt dann wiederum denen zugute, die Hilfe benötigen. In vielen Krisensituationen sind Seelsorgerinnen und Seelsorger nach wie vor gefragt – im Hospiz auf dem letzten Weg, im Gefängnis, auf Konfifreizeiten, am Telefon oder in vielen Trauergesprächen in den Kirchengemeinden. Und manchmal sind es ganz ungewöhnliche Angebote, die man vielleicht gar nicht sofort mit Seelsorge in Verbindung bringt.


O-Ton 06 Kerstin Goldbeck: Zum Beispiel „Musik für die Seele“. Das ist ein Format, bei dem Menschen sich die Musikstücke wünschen dürfen, die ihrer Seele guttun. Und dann spielt eine Band diese Stücke, und alle singen mit, die ganze Kirche voller Menschen, singt, ob Choral oder Schlager.


Autor: Eine Aktion, bei der Menschen das Gefühl haben, „das tut meiner Seele gut“. Es ist nicht das einzige Experiment in Sachen Seelsorge im Kirchenkreis Hamm.


O-Ton 07 Kerstin Goldbeck: Unser Kollege für Seelsorge hier im Kirchenkreis hat einen Sargbau-Workshop angeboten, ich war da erst skeptisch, ob Menschen das annehmen würden, aber der war sehr, sehr schnell ausgebucht und dann haben da Männer und Frauen ihre eigenen Särge gebaut und sind bei der Arbeit über Gott und die Welt ins Gespräch gekommen. Und ich weiß, dass einer der Teilnehmer schwer krank war und seinen Sarg kurz vor seinem Tod fertiggestellt hat. Das hat mich wirklich sehr berührt. Ich glaube, da ist richtig gute Seelsorge passiert.


Musik 3: Walberla

Komposition/Interpretin: Alma Naidu; Album: Alma; Delta Music Media GmbH; LC: 03843

9:23-10:12 = 0:49


Autor: Nächstenliebe. Das ist es, was Jesus konsequent und radikal lebt und predigt. Vor allem denen, die die krank sind. Verloren. Damals ist das so. Krank heißt: Raus aus der Gesellschaft. Abgeschoben. Abgeschrieben. Und denen, die verachtet werden. Weil sie etwas tun, was „man“ nicht tut. Randgruppen. Verhasste. Unliebsame.


Jesus holt sie wieder zurück ins Leben, die Besessenen und Aussätzigen, die dem Tod geweihten, die Unheilbaren, die Blinden und Tauben, die in Schuld verstrickten, die Prostituierten, die Ausbeuter. Jesus holt diese Menschen aus der Masse der Unerwünschten, der Missachteten heraus und macht sie zu Persönlichkeiten. Macht sie zu Menschen. Zu Individuen.


Beispiel Zachäus. Zöllner. Geldeintreiber. Einer, der sich nicht an die Gesetze hält, sondern sich bereichert. Kein Wunder, dass er nicht gerade zu den beliebtesten Bürgern seiner Heimatstadt
Jericho gehört. Aber genau zu ihm lädt Jesus sich ein. „Ich will Gast in deinem Haus sein“. Die anderen, die Frommen, verstehen die Welt nicht mehr.


Sprecherin: Als die Leute das sahen, ärgerten sie sich und sagten zueinander: „Bei einem Sünder ist er eingekehrt!“ Aber Zachäus stand auf und sagte zum Herrn: „Herr, die Hälfte von meinem Besitz werde ich den Armen geben. Und wem ich zu viel abgenommen habe, dem werde ich es vierfach zurückzahlen.“ Da sagte Jesus zu ihm: „Heute bist du gerettet worden – zusammen mit allen, die in deinem Haus leben. Denn auch du bist ein Nachkomme Abrahams! Der Menschensohn ist gekommen, um die Verlorenen zu suchen und zu retten.«


Autor: Derselbe Schauplatz. Und ein weiterer Mensch, den Jesus sieht, den er wahrnimmt, dem er hilft.


Sprecherin: Als er mit seinen Jüngern und einer großen Volksmenge die Stadt verließ, saß ein blinder Bettler am Weg. Es war Bartimäus, der Sohn von Timäus. Als er hörte, dass Jesus aus Nazareth da war, fing er an, laut zu rufen: „Jesus, du Sohn Davids! Hab Erbarmen mit mir!“ Viele fuhren ihn an: „Sei still!“ Aber der Blinde schrie noch viel lauter: „Sohn Davids! Hab Erbarmen mit mir!“ Da blieb Jesus stehen und sagte: „Ruft ihn her!“ Die Leute riefen den Blinden herbei und sagten zu ihm: „Nur Mut! Steh auf, er ruft dich!“ Da warf der Blinde seinen Mantel ab, sprang auf und kam zu Jesus. Jesus fragte ihn: „Was willst du? Was soll ich für dich tun?“ Der Blinde antwortete: „Rabbuni, dass ich sehen kann!“ Jesus sagte zu ihm:

„Geh nur, dein Glaube
hat dich gerettet.“ Sofort konnte er sehen, und er folgte
Jesus auf seinem Weg.


Autor: Das, was Jesus tut, sprengt Grenzen. Die Grenzen der damaligen Gesellschaft. Die Grenzen in den Köpfen. Und in den Herzen. Er geht zu denen ohne Lobby, ohne Fürsprecher. Zu den Einsamen und Verzweifelten. Zu den Hilflosen und Verlorenen. Zu denen, die keiner mehr fragt: „Was willst Du, was soll ich für dich tun?“.

Und dann hilft er. Macht heil, was in ihrem Leben zerbrochen ist.


Und das alles ohne Vorbedingung. Ohne Vorleistung. Ohne dass er sagt: Wenn Du gesund werden willst, heil werden willst, dein Leben zurückhaben willst – dann musst du erst …

Jesus schenkt das. Verschenkt Gottes Liebe. Die ist umsonst. Aber – so hat Dietrich Bonhoeffer es mal gesagt – sie kostet den, der dieses Geschenk annimmt, das ganze Leben.

Weil Du nicht anders kannst, als danach dankbar zu leben. Dankbar für diese bedingungslose Liebe. Für die du nichts tun musst. Durch die Du aber viel tun kannst.


Musik 4: Blue Desert
Komposition/Interpreten: Lars Danielsson, Wolfgang Haffner & Julian & Roman Wasserfuhr; Album: Gravity; Label: ACT Music + Vision GmbH & Co. KG; LC: LC: 07644

13:56-15:03 = 1:07


Autor: Christus nachzufolgen, heißt für mich auch: Seelsorger, Seelsorgerin sein. Menschen als geliebte Geschöpfe Gottes sehen. Aus der Liebe Gottes leben. Und die Liebe Gottes weiterschenken. Ohne Berührungsängste. Ohne Schubladendenken. Da sein. Nah sein.


O-Ton 08 Kerstin Goldbeck: Wenn meine Mutter früher am Telefon einer Freundin zugehört hatte, dann sagte mein Vater hinterher oft: „Na, warst du wieder Telefonseelsorge?“


Autor: …erinnert sich Kerstin Goldbeck, die Superintendentin im Kirchenkreis Hamm.


O-Ton 09 Kerstin Goldbeck … es braucht ja gar nicht viel, einfach ein bisschen Aufmerksamkeit für den anderen. „Du siehst aber angestrengt aus heute, ist alles in Ordnung bei dir?“. Oder wenn man weiß, dass jemandem etwas passiert ist, dass es ein Unglück gab in der Familie, vielleicht sogar, dass jemand gestorben ist, dann kann man einfach sagen: „Wenn du reden willst, ich bin da, ich hab Zeit“, und ich glaube, genau das ist mit Nächstenliebe gemeint, dass wir nicht nur mit anfassen, wenn jemand konkrete Hilfe braucht, sondern dass wir aufmerksam sind. Dass wir zuhören und mitfühlen. Ich finde das unendlich kostbar und ich glaube, dass wir alle, damit die Welt ein kleines bisschen besser machen können.


Autor: Das denke ich auch. Mein Eindruck ist: Die Menschen in unserer Gesellschaft haben sich in den letzten Jahren weiter voneinander entfernt. Die Zeit der Pandemie hat viele gelehrt: Kümmer dich um dich selbst. Sieh zu, wo DU bleibst. Der erhoffte Effekt, dass wir alle ein Stück näher zusammenrücken, hat sich nur ganz bedingt eingestellt. Dabei tut es doch so gut, wenn jemand dich fragt: „Ist alles ok bei Dir?“ und Du das Gefühl hast, er oder sie ist wirklich interessiert daran, zu hören, wie es Dir geht. Wie erleichternd und befreiend kann es sein, wenn Du jemandem von deinen Sorgen erzählen kannst und das Gefühl hast, dass jemand mitfühlt.

Wenn Du weißt, wie gut sich das anfühlt, dann ist der Schritt, selber Seel-Sorger für einen anderen Menschen zu sein, nicht weit. Etwas abgewandelt frei nach einem biblischen Ratschlag: Was du willst, das man dir tut, das füg auch einem anderen zu.

Gut, dass es Spezialisten gibt in der kirchlichen Seelsorge. Die in die Tiefe der Seele gehen können. Und gut, dass ganz neue, innovative Wege der Seelsorge beschritten werden wie im Kirchenkreis Hamm. Aber letztlich geht es um Menschlichkeit, um Mitmenschlichkeit, um Nächstenliebe ganz nach dem Vorbild Jesu: Einfach da sein, aufmerksam sein, Zuwendung schenken. Dazu braucht es keine Ausbildung. Das können wir alle.


Musik 5: C'mon Move

Komposition: Sebastian Studnitzky & Alisa Bergwerk; Album: KY-Organic; Label: Contemplate; LC: 28353

17:26-20:00


Autor (overvoice): Dass auch Sie solche Seelsorge erleben und manchmal selbst geben können, wünscht Ihnen Pfarrer Markus Möhl aus Ahlen.


Musik 5: C'mon Move (Fortsetzung)



Redaktion: Landespfarrer Dr. Titus Reinmuth


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