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Im Taxi mit Gott

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evangelisch

Das Geistliche Wort | 29.12.2024 | 08:40 Uhr

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Im Taxi mit Gott

Musik 1: Erdmöbel: Goldener Stern

Komposition: Markus Berges & Ekkehard Maas; Interpreten: Erdmöbel; Album: Geschenk +3 (Bonus Track Version); Label: Jippie! Industrie; LC: 30370


Autorin: Sie hängen noch, die goldenen Sterne in den Fenstern. Die Weihnachtsbäume sind noch geschmückt… aber welchen Tag haben wir heute eigentlich? Hat Sie das in den letzen Tagen auch schon wer gefragt? Oder haben Sie das jemanden gefragt? Wir sind irgendwo zwischen die Tage gerutscht. Oder zwischen die Jahre, so sagt man. Wir befinden uns am heutigen Sonntag auf einem interessanten Streckenabschnitt des Kalenders. Ausgestattet mit allerlei Stimmungen. Der eine mit einer Portion Feiertagskater in den Knochen. Von der zwischenmenschlichen Vollkommunikation und der hemmungslosen Feiermeile vom Kaffeetrinken bis zum Gänsebraten. Dem anderen drückt die Beziehungsabstinenz oder Ruhe der letzten Tage auf die Seele. Außer der Stille war da nichts. In Einsamkeit oder mit Trauer sind die Feiertage eine Herausforderung. Für viele Kinder waren die Tage das Highlight im Jahr.

Einige sind berührt von der Weihnachtsbotschaft und dem Kind in der Krippe. Aber jetzt ist Weihnachten mit all seinen Befindlichkeiten vorbei, Christmas is over. Die Hinweisschilder haben sich gedreht deuten auf etwas anderes.

Der Rückweg von Weihnachten ist gleichzeitig Vollepulle Hinweg zu etwas Neuem. 2025 wirft seine Schatten voraus. Erich Kästner hat es so beschrieben:


Sprecher:

Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege.

Der Weihnachtsmann ging heim in seinen Wald.

Doch riecht es noch nach Krapfen auf der Stiege.

Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege.

Man steht am Fenster und wird langsam alt.


Autorin: Wir sind aktuell also irgendwo zwischen Krapfen und Wiege. Einen Tag Verschnaufpause. Dieser Sonntag ein Rastplatz zwischen den Jahren. Aber eher im Stil eines unschmucken Autobahnrastplatzes. Kein Schlossparkplatz mit Weihnachtsdekoration und kein Parkplatz auf dem Berg mit Silvesterfeuerwerk. Der Tag heute ist der letzte klassische Sonntag in diesem Jahr. Das hat etwas Beruhigendes, finde ich. Kein Mensch gewordener Gott will etwas von uns. Und das Bleigießen mit den sklavisch guten Vorsätzen hat uns noch eine Schonfrist gewährt. Ein normaler Sonntag! Herrlich. Kommen Sie mit in diesen Sonntag und seine Lichterfahrt? Das Leuchten der Häuser und Fenster anzuschauen? Die Route? Eine Schlenderfahrt mit Gott.


Musik 2: Continuum

Komposition: Nils Wüker; Interpreten: Nils Wülker, Munich Radio Orchestra & Patrick Hahn; Album: Continuum; Label: Warner Music; LC: 14666


Autorin: Die Tage zwischen den Jahren: Für die einen ist die Besonderheit dieser Tage so eine Stimmungssache. Für andere ergibt sich ihre Eigenart aus der Differenz von Mond- und Sonnenjahr. Ein Jahr aus 12 Mondmonaten umfasst 354 Tage. Da fehlten dann noch elf um auf die 365 Tage des Sonnenjahres zu kommen. Diese 11 Tage oder halt 12 Nächte sind daher Tage außerhalb der Zeit. Raunächte werden sie genannt und haben ihren ganz eigenen Regeln und Vorstellungen.

Ein alter Aberglaube gefällt mir besonders gut. Der sagt, man solle zwischen Weihnachten und dem 6. Januar, also drei Könige, das Wäschewaschen lieber sein lassen. Und wichtiger noch: Das Wäsche aufhängen. In den Laken und Hemden könnten sich sonst die Geister verheddern, die in diesen Tagen besonders aktiv sind. Und verhedderte Geister kann keiner bei sich gebrauchen. Ich mag solche Geschichten, die mir einen guten Grund geben, Wäsche Wäsche sein zu lassen. Zeiten außerhalb der Zeiten. Das hat etwas heilsames.

In der jüdisch-christlichen Tradition kennen wir den Schabbat oder den Sonntag als Unterbrechung des Alltags, als kleinen Feiertag. Er folgt der Regelmäßigkeit von sieben Tagen. In der Tora gibt es noch eine weitere Idee der Unterbrechung. Das sogenannte Joveljahr. Jedes fünfzigste Jahr, nach dem siebten von sieben Sabbatjahren, also nach jeweils 49 Jahren, soll ein vollständiger Schuldenerlass gewährt werden. In einer kleinbäuerlichen Gesellschaft kann das funktionieren. Jede Familie bekommt das Land zurück, das ihr ursprünglich gehört hat, und darf von vorn anfangen. Bis heute gibt es eine entwicklungspolitische Initiative mit dem Namen Erlassjahr. Schon in den 1990er Jahren hat sie diese biblische Vorstellung aufgegriffen und einen Schuldenerlass für hochverschuldete Entwicklungsländer gefordert. Ihr Motto: Entwicklung braucht Entschuldung. Und die deutschen Regeln zur Privatinsolvenz übernehmen die biblische sieben-Jahres-Frist, das Sabbatjahr: So lange muss ich mit dem Existenzminimum leben und meine Schulden zurückzahlen. Dann bin ich frei und darf von vorn anfangen.

Ich mag diese Idee: Manchmal muss man anhalten, um zu schauen, ob die Straße, die man fährt, noch die richtige ist. Auch um sich nicht zu gewöhnen, daran, dass die ungleiche Verteilung von Geld und Gütern nun mal so ist und so bleiben muss. Für mich sind das Parkbuchten Momente. Einmal Anhalten fürs persönliche und gesellschaftliche Bilanzieren zwischen den Jahren. Vielleicht auch für die Frage, wo erlasse ich etwas? Wo vergebe ich? Der Satz des Vater Unsers „und vergib uns unsere Schuld - wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“ hat genau das im Sinn. Wo kann ich vergeben? Welcher Person? Mir selbst? Auch wenn es nicht mit dem einen Mal, sondern erst beim 100sten Mal gelingt: Rausfahren, anhalten und es versuchen, ist eine gute Idee.


Musik 4: Adele, Hometown Glory

Komposition: Adele Adkins; Interpretin: Adele; Album: 19; Label: XL Recordings Ltd; LC: 05667


Autorin: Rausfahren, eine Runde drehen, durch die Stadt, die Straßen der Heimat und den Gedanken nachhängen. In Hometown Glory macht Adele das auch. Sie hält Rückschau und besingt die Menschen und Erinnerungen ihrer Heimatstadt. Ein super Song, um zurückzublicken und zu überlegen, was formt uns? Die Zeit zwischen den Jahren, ein guter Zeitpunkt. Die Haltebucht nutzen. Und dann wieder Einfädeln in den Verkehr, in den Alltagsverkehr. Mit Blick nach vorne. Was da kommt. Weiterfahren mit leichterem Gepäck. Vergeben macht leichter.

Und gleichzeitig ist das Anhalten in der Parklücke zwischen den Jahren auch die Möglichkeit, jemanden dazu steigen zu lassen. Adele, deren Debütsingle wir gerade gehört haben, hat das auf ganz prominente Weise getan. Sie hat den britisch-amerikanischen Moderator James Cordon mit dem Taxi abgeholt. James Cordon war Moderator einer Late Show, und darin gab es dieses Format „Carpool Karaoke“. Dabei hat er - wie ein Taxi Fahrer- Prominente durch Los Angeles kutschiert. Normalerweise war er der Driver und holte die Promis ab um mit ihnen - auch in einer Art lustiger Auszeit - über Gott und die Welt zu sprechen. Madonna, Michelle Obama und Paul McCartney sind mit ihm mitgefahren. Adele hat anlässlich seiner letzten Sendung den Spieß umgedreht und ihn eingesammelt. Sie haben zusammen Rückschau gehalten und gesungen. Der Song „I drinke wine“ sei nach einem Gespräch mit Cordon entstanden verrät Adele.

Bei wem würden Sie denn gerne vorbeifahren und ihn oder sie einsammeln? Eine Tour durch die Stadt mit dem Auto und den Lieblingsliedern. Resümieren über das Jahr. Haben Sie Soundtrack und Gesprächspartner dafür vor dem inneren Auge?

Ich würde ja gerne mal an der Bushaltestelle anhalten, an der Jesus steht. Vielleicht steigt er ein, ich erzähle ihm das letzte Jahr und frage, was seine Perspektive darauf ist. Auf die Highlights und Schlammlöcher meines Lebens, auf die Wunder und Abgründe dieser Welt.

Was würde er zum Krieg im Nahen Osten sagen, zur Wahl in Amerika, zu den Wetterextremen? Manches finde ich als Christin schwer auszuhalten. Ich weiß nicht, was seine Antworten wären. Ich stelle mir aber vor, dass es nicht meine sind und sie mir einen anderen Blick ermöglichen, wenn ich ihm von meinen persönlichen Krisen erzähle. Es hat ja auch geruckelt im letzten Jahr. Und einige alten Macken und Altlasten waren ja sowieso schon an Bord. Bestimmt kann er gut zuhören und hat Trost für mich. Oder öffnet einen Weg zum Vergeben, mir und anderen. Bestimmt macht er Mut und hilft mir, Vertrauen zu haben und weiterzufahren.

Außerdem interessiert es mich, ob er schon etwas Genaueres über das neue Jahr sagen kann. Ob er hellseherische Fähigkeiten hat? Ob er weiß, was da so vor unsere Stoßstange kommt? Die Neugier auf das Kommende gehört ja auch irgendwie in diese Zeit zwischen den Jahren, in diese Raunächte. Die Hoffnung, zu wissen, was kommt.

Das Bleigießen ist dem Wachsgießen gewichen, die Idee dahinter bleibt. Wie faszinierend ist es, eine vermeintliche Idee davon zu haben, was kommt. Mit Blick auf die Gesundheit, die Liebe oder den Job? Urlaube sind geplant, Termine beim Arzt in den Kalender eingetragen, der Abiball oder der runde Geburtstag stehen an. Aber was das Jahr bringt? Für mich persönlich? Für meine Lieben? Für diese Welt? Wer weiß?

In den Kirchen feiern wir auch deswegen am Altjahrsabend gerne das Abendmahl. Als Stärkungsmahl. Für das, was kommen wird. Das Gute und Gesegnete. Aber auch das Schwere und Traurige. Wir wissen nicht, was kommt, aber wir wissen, dass einer dabei ist und dass wir in Gemeinschaft unterwegs sind. Oder um in unserem Autofahrbild zu bleiben, dass Gott in dem Fahrzeug sitzt, mit dem wir durch das Jahr sausen. So schrieb es auch Dietrich Bonhoeffer in seinem Brief aus dem Gefängnis:


Sprecher:

Von guten Mächten wunderbar geborgen,

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.


Autorin: Diese Verse, die Bonhoeffer am 19. Dezember 1944 an Maria von Wedemeyer aus dem Kellergefängnis in Berlin schreibt, sie drücken diese tiefe Zuversicht aus. Da hat Bonhoeffer, aus der Bedrängnis heraus, uns allen Worte gegeben für die zukunftssensiblen und brüchigen Momente des Lebens. Das Vertrauen auf die guten Mächte. Was für ein Motto für die Mittelkonsole des Taxis oder den Kalender fürs neue Jahr. Von guten Mächten wunderbar geborgen.

Im Vertrauen darauf kann ich mich dem zuwenden, was kommt. Getrost, erwartungsvoll, mit Liebe für jeden neuen Tag.

Ich vermute, dass Dietrich Bonhoeffer um diese Zuversicht immer wieder gerungen hat. Und wahrscheinlich ist sie auch errungen. Im Ringen mit den anderen Mächten. Erkämpft von den Mächten, die uns einflüstern, dass diese Welt ohne Perspektiven ist. Abgerungen von den Dämonen, die uns sagen, dass sowieso alles egal ist. Und der Erfahrung abgetrotzt, dass die Machbarkeit in unseren Händen liegt und wir des Glückes Schmied sind. An die guten Mächte zu glauben, sich an ihnen festzuhalten, und sie zu fordern, dieser Kampf macht etwas mit Menschen. Er strengt an und macht doch schön. Zukunftsoffen, die Welt und ihre Schöpfung liebend. Dieser Kampf um die Mächte und Hoheiten unseres Lebens, der macht auch heute an diesem Sonntag zwischen den Jahren nicht Halt. Womit wir ringen, was uns zu schaffen macht, wir besprechen es heute eher mit alten Freunden, die zwischen den Jahren anrufen. Oder mit dem Taxifahrer, der fragt, wohin du willst, der nachhorcht, wie Weihnachten war oder sich erkundigt, was du Silvester vorhast.


Musik 5: It's the Most Wonderful Time of the Year

Komposition: Edward Pola & George Wyle; Interpret: Nils Landgren (with Sharon Dyall, Ida Sand, Jonas Knutsson, Johan Norberg & Clas Lassbo); Album: Christmas with My Friends VIII; Label: ACT Music+Vision GmbH+CO.KG; LC: 07644


Autorin: Wie gehen wir raus aus den Weihnachtstagen, wie gehen wir hinein ins Kommende? Erwarten wir getrost, was kommen mag? Sitzen wir entspannt im Auto auf unserer Fahrt durchs Leben? Können wir es ohne Straßenkarte und Mobile Daten aushalten, ohne den Weg genau zu ahnen? Ohne zu wissen, wo die Reise hingeht?

Wenn man selbst nicht weiß, wo es hin geht, dann ist es gut, wenn es ein anderer weiß. James Cordon ist zur Sängerin Adele ins Auto gestiegen, weil er sie gut kannte. Die beiden sind Freunde, teilen in Los Angeles ihre britische Herkunft. Es hatte wahrscheinlich mit Vertrauen zu tun, dass er bei ihr eingestiegen ist. Plötzlich nicht mehr der Fahrer sein und die Regie abgeben. Wie wäre das bei Ihnen? Könnten Sie das?

Vielleicht ist aber genau das das Geheimnis. Mal Aussteigen und die Fahrerseite verlassen. An der Bushaltestelle anhalten. Und dann Jesus einsteigen lassen und ihm den Fahrersitz überlassen und auf den Beifahrersitz rüber rutschen.


Musik 6: Ritter in der Nacht

Komponistin: Friederike Ernst & Daniela Reis; Interpretin: Schnipo Schranke; Album: Rare; Label: Buback Tonträger; LC: 07650


Autorin: In deinem goldenen Gefährt hast du mich heim gebracht… Was die Sängerin von Schnipo Schranke über den Taxifahrer singen, das ist eine prima Beschreibung für Gott. Für das, was Gott in unserem Leben sein kann. „Zu jeder Nacht- und Tageszeit stehst du für mich bereit, wo auch immer ich bin, da findest du hin, Und bringst mich bis vor meine Tür.“ Diese Beschreibung des Taxifahrers, das ist auch das, was Gott für uns sein kann. Eine zuverlässige Begleiterin durchs Leben, die wie der Taxifahrer eben nicht die Nase über ihre Gäste rümpft. Sondern einfach da ist. Wie der Taxifahrer hat Gott ein offenes Ohr, hört zu oder schweigt. Dieser Sonntag zwischen den Jahren, zwischen Weihnachten und Silvester, ist vielleicht genau das. Eine Taxifahrt zwischen zwei Terminen. Ein Stück Strecke und die Gelegenheit, die Dinge an sich vorbei ziehen zu lassen, den Gedanken nachzuhängen.

Früher gab es die sogenannte Stadezeit, die stille Zeit. Sie ging vom Martinstag bis Weihnachten. Weil in dieser Zeit auf Grund des Winters und der Witterung eben nicht viel anderes ging, die Arbeit kaum möglich war und man sich auf die Höfe zurückgezogen hat. Diese Stade Zeit ist wie die Zeit nach den Weihnachtstagen bis Neujahr. Ein ruhiger Streckenabschnitt. Es müssen keine Geschenke mehr besorgt und keine Wohnung mehr geputzt werden. Die Termine und Verpflichtungen haben Sendepause. Der Mailaccount befindet sich im Winterschlaf. Diese stille Zeit und besonders dieser Sonntag heute zwischen den Jahren, sind perfekt. Perfekt für eine Taxifahrt mit Gott, den guten Mächten, denen wir unsere Zukunft anvertrauen.

Ein gutes Taxigespräch mit unserem Gott, wünscht Ihnen Pfarrerin Frauke Wagner aus Herford.


Musik 7: Rickenbacker Causeway

Komposition: Dal Martino & Reiner Winterschladen; Interpreten: Nighthawks Album: 707 (Bonus-Version); Label: Herzog Records GmbH; LC: 10101



Redaktion: Landespfarrer Dr. Titus Reinmuth


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