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Das Geistliche Wort | 24.11.2024 | 08:40 Uhr
Von Wegen und Worten
Guten Morgen,
jetzt im November sind die Gedanken vieler Menschen bei ihren Verstorbenen. Immerhin gibt es im November mehrere Tage des besonderen Totengedenkens: Ob Allerseelen, Volkstrauertag oder heute der Totensonntag. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen hat ihn vor über 200 Jahren eingeführt. Er wollte vor allem für die evangelische Kirche einen besonderen Tag für die Toten einrichten, der später dann auch Ewigkeitssonntag genannt wurde. Und genau dieser Titel trifft auch etwas von dem Namen, den die katholische Kirche dem heutigen Sonntag gegeben hat: Christkönigssonntag. Denn in dem Titel klingt etwas an von der ewigen Königsherrschaft Jesu Christi, von dem es in der Bibel heißt, er sei das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende (Vgl. Apk 22,13). Damit werden große Bögen aufgespannt von Zeit und Ewigkeit und von Tod und Leben, zentrale Themen nicht nur für Christinnen und Christen. Mich haben diese Themen schon vor einigen Monaten bewegt, das war Anfang Juli bei einer Wanderung. Da standen die Bäume noch voll im Saft und waren noch voller frischer Blätter und wirkten nicht so tot wie jetzt, wenn alle Blätter fehlen. Ich möchte Sie heute mitnehmen auf diese Wanderung, die mir in mancher Hinsicht Augen und Ohren geöffnet hat. Ich bin Markus Offner, Ehemann, Vater und Diakon, und arbeite für das Bistum Aachen, wo ich unter anderem für die Partnerschaft mit der Kirche in Kolumbien verantwortlich bin, eine Partnerschaft die schon über 60 Jahre besteht.
Musik I: Passion and pride (