Aktuelles
Ja, ja. Nein, nein
--
X
-----

Beiträge auf: wdr2 

evangelisch

Kirche in WDR 2 | 23.07.2025 | 05:55 Uhr

Ja, ja. Nein, nein

Schluss mit Gelaber, denk` ich.

Eure Rede sei: Ja, ja, und nein, nein. (Matt. 5, 34)

Hat er gesprochen: Jesus ist da eindeutig.

Ist ja auch angesagt: das Eindeutige, Selbstgewisse, fast Autoritäre.

Meinungsklarheit hat eine große Anziehungskraft.

Das mal einer weiß, wo es langgeht. Was Sache ist.

Am Besten noch: Was genau jetzt zu tun ist.

Zumal in dem ganzen Meinungswirrwar:

Jeder kann und hat offensichtlich zu fast Allem eine Meinung und etwas zu sagen.

Alles Fachleute, offensichtlich. Oder: Ahnungslose.

Je nach dem, von wo man guckt. Dabei sind die Dinge in der Regel ambivalent.

Was heißt hier Dinge? Lebensfragen, genauer: moralische Fragen.

Sie sind: sowohl, als auch. Zweischneidig. Haben gleichzeitig Vor– und Nachteile.

Und sind kontext- und zeitabhängig.


Immer? Natürlich nicht! Wobei «natürlich» ist daran wenig.

Allerdings bin ich dankbar in einem Staat zu leben, der sich einen Maßstab für seinen Handeln setzt, der außerhalb von ihm liegt. Die Würde des Menschen ist unantastbar. «Menschen» steht da. Nicht der Deutschen. Also: jedes Menschen.

Klarer Fall von eindeutiger Rede. Ja, ja. Zur Würde eines jeden Menschen.

Allerdings: Das Wort Jesu bezieht sich auf das Schwören. Jesus verbietet das Schwören.

Und gebietet stattdessen die eindeutige Rede: ja, ja. Nein, nein.


Es geht also darum, wahr zu sprechen. Nicht zu lügen. Das reicht. Wenn es mal so einfach wäre: Es gibt sie doch: die persönliche Wahrheit und die allgemeine, quasi, die subjektive und objektive Wahrheit.


Was ich sagen will: Die Würde des Menschen verträgt keine subjektive Wahrheit, kein Gelaber.

Sondern nur und ausschließlich
Eindeutigkeit. Für mich als Christ ist die Würde jedes Menschen Geschenk Gottes, unverlierbarer Glanz Gottes in jedem Menschen.

Zugegebenermaßen oft bis zur Unsichtbarkeit verhüllt durch die Entscheidung für das Böse, für die schlechte Tat. Verhüllt, aber vorhanden.

Für die Würde des Menschen gilt: Eure Rede sei:
Ja, ja. Immer.



Redaktion: Rundfunkpastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

evangelisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
evangelisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen
katholisch
Abspielen