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Kirche in WDR 2 | 12.08.2025 | 05:55 Uhr
Worte finden zum Frieden
Gerade fehlen mir ganz oft die Worte. Bei den vielen Kriegen, bei den furchtbaren Nachrichten und den vielen Menschen, die leiden, ist bei mir oft nur Leere da.... und ich merke dann wirklich, was es heißt, sprachlos zu sein.
Daher hier die Worte anderer, zu Krieg, zu Frieden...
John F. Kennedy hat gesagt: „Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.“
Das hier sagte Albert Einstein: „Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“
Bertha von Suttner: „Wer den Feind umarmt, macht ihn bewegungsunfähig.“
„An den Frieden denken heißt, an die Kinder denken.“ Das hat Michael Gorbatschow gesagt.
Und weil ich das gut finde, was er sagt, hier ein paar Stimmen von Kindern aus der ganzen Welt, mit denen wir hier bei der Sternsinger-Aktion über unsere Projekte in Kontakt sind. Geholfen haben mir natürlich Kinder aus Deutschland...
„Frieden ist ein positives Gefühl von Ruhe. …sagt Amanda*, 10 Jahre, aus Kolumbien.
„Wenn ich groß bin, werde ich alle bitten, die Messer und Waffen wegzulegen und sich zu versöhnen. Wir müssen zusammenhalten, damit es Frieden gibt.“, sagt Sekou*, 14 Jahre, aus der Zentralafrikanischen Republik.
Und Amera*, 9 Jahre, aus Gaza sagt: „Ich möchte, dass sich das Leben wieder schön anfühlt, und ich möchte, dass meine Freunde zurückkommen.“
Ach…Gaza…Was für ein Leiden…
Hier spricht mir Papst Leo aus der Seele: „Wir dürfen uns nicht an den Krieg gewöhnen. Und wir müssen die Versuchung zurückweisen, die von der Faszination für mächtige und ausgeklügelte Waffensysteme ausgeht. (…) Nichts ist mit dem Frieden verloren, aber alles kann mit dem Krieg verloren sein.“
Und da bin ich nun und höre all diesen großen und kleinen Leuten zu.
Manches macht mir Angst, manches aber auch Mut. Ich hoffe wirklich, für Sie war auch ein Mutmacher dabei!
Und das letzte Wort, da mir die Worte oft fehlen, soll Diana haben, 12 Jahre, aus Kolumbien: „Es ist gar nicht so schwierig wie man denkt, in Frieden zu leben. Im Gegenteil, es ist leichter, auch weil Gott uns aufgetragen hat, uns zu lieben und uns zu respektieren.“