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Verfolgte Christen
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Kirche in WDR 2 | 25.07.2025 | 05:55 Uhr

Verfolgte Christen

„Die Männer, die versucht haben, die Attentäter aus der Kirche zu stoßen, sind alle gestorben.“ Sagt Yohanna Shahada. Priester einer Kirche in Damaskus. Es ist Juni, das Land ist gerade seinen Diktator los. Syrien macht erste Erfahrungen mit der Freiheit. Ein Leben zwischen alter Angst und vorsichtigem Optimismus.

So versammelt sich auch die christliche Gemeinde zum Gottesdienst. Der Chor singt einen Text aus der Apostelgeschichte, als die ersten Schüsse fallen. Zwei Männer öffnen die Kirchentür, schießen sofort auf die Gemeinde, einer zündet die Sprengstoffweste.

Die Detonation reißt einen Krater, Menschen beginnen zu schreien, suchen nach Verstecken. Die Luft riecht nach Blut und Sprengstoff.


22 Menschen sterben bei dem Terrorangriff auf die griechisch-orthodoxe Mar-Elias Kirche in Damaskus, 60 weitere werden verletzt. Dass die Attentäter dem IS angehören, hält auch die Regierung für wahrscheinlich.


Christen sind weltweit die am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft.

Der Anschlag auf einen Gottesdienst in Syrien ist kein Einzelfall. Kinder, zumal Mädchen, werden auf dem Weg zur Sonntagsschule in Pakistan ermordet. Ein Video zeigt die Ermordung von 21 koptischen Christen in Ägypten. In Nigeria brennen Kirchen.

Menschen werden verfolgt, wegen ihres Glaubens an Jesus Christus.


Man kann sich das ja in diesem Land kaum vorstellen: An Leib und Leben bedroht zu sein, weil ich Christ bin. In den Medien ist die bedrohte Situation von Christen weltweit kein Thema. Trotz der vielen terroristischen Anschläge.

Kein Wunder, denke ich. Die weltweite Verfolgung von Christen steht doch in einem krassen Gegensatz zu den reichen Kirchen Europas und den oftmals rechten, rassistischen und evangelikalen Kirchen Nordamerikas. Einer Truppe, die sich als verlässliche Trump Fan Base zeigt.

Immer wieder müssen gläubige Menschen herhalten, wenn Schuldige gesucht werden, für Not und Unrecht, verursacht von den jeweiligen Herrschern.


Beten wir für die verfolgten Schwestern und Brüder in Syrien und in aller Welt.

Und vergessen nicht, dass Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse kein christlicher Wert ist, sondern der Glaube an Christus, der Dienst am Nächsten und die Liebe zur Wahrheit.



Redaktion: Rundfunkpastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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