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Sich mit Respekt begegnen
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Hörmal | 07.09.2025 | 07:45 Uhr

Sich mit Respekt begegnen

Neulich bei einem Familientreffen. Alle gehen vorsichtig miteinander um. Dann fällt so eine kleine Bemerkung: „Diskutieren dürfen wir hier ja nicht mehr!“ Und ich denke: Er hat recht. Wenn es nicht krachen soll, müssen wir bestimmte Themen vermeiden. Schade eigentlich!


Unsere Gesellschaft ist gespalten. Viele begegnen sich mit Misstrauen. Die Corona-Maßnahmen haben dazu beigetragen. Ebenso die Aufnahme geflüchteter Menschen in den vergangenen Jahren. Wir schaffen das. Stimmt das? Und dann ist da noch der russische Krieg gegen die Ukraine – an diesem Krieg scheiden sich die Geister. Gerade auch bei den Menschen, die in den letzten 35 Jahren aus Russland nach Deutschland gekommen sind. Und hin- und hergerissen sind zwischen den Botschaften des russischen und des deutschen Fernsehens.


Viele haben sich in den vergangenen Jahren gefragt: Wie begegne ich dem Hass in der Gesellschaft? Dem Egoismus. Den schamlosen Lügen? Viele Menschen haben sich gegen die blaue Alternative engagiert. Auch in der Kirche. Weil sie überzeugt sind: Diese Bewegung betreibt Rattenfängerei. Sie redet den Unzufriedenen nach dem Mund. Tarnt sich als Anwalt der kleinen Leute. Und zerstört in Wahrheit die freie, vielfältige Gesellschaft.


In meiner Stadt Versmold haben wir versucht, einen anderen Akzent zu setzen. Nicht gegen, sondern für etwas. Für die Demokratie. Damit von vornherein klar ist: Es geht um etwas Positives. Um Werte und Gerechtigkeit. Um Freiheit und Frieden. Anfang 2024 die große „Demo für die Demokratie“ mit 1.500 Menschen. Nicht schlecht bei 22.000 Einwohnern. Für viele Ältere die erste Demo in ihrem Leben.


Auch die evangelische Kirche möchte den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken. Es gibt Orte der Verständigung - Begegnungen auf Augenhöhe sind dort möglich. Zum Beispiel auf den Wochenmärkten in der Region um Versmold. Vor der Kommunalwahl haben die Kirchengemeinden einen Stand aufgebaut, um Menschen ins Gespräch zu bringen. Mit der Haltung: Du wirst ernst genommen. Auch wenn wir unterschiedlicher Meinung sind. Sich respektvoll begegnen können – auch darin liegt die unantastbare Würde des Menschen.


Redaktion: Rundfunkpastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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