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katholisch

Kirche in WDR 4 | 11.10.2025 | 08:55 Uhr

Kinoverkündigung

Bumm! Ein Auto, ein Laster, ein Unfall – und schon finden sich vier junge Leute in einer denkbar skurrilen Situation wieder. Denn sie sind in einem Amtszimmer. Und zwei Beamtinnen stehen mit steifem Lächeln vor ihnen.

„Wo sind wir? - Herzlich Willkommen in der Zweigstelle Süddeutschland III/2 - Wo ist sie hin? - Wir brauchen einen Notarzt! - Wie es scheint, ist sie noch nicht ganz tot. - Wir sind tot?
- Das kann jetzt wieder ein bisschen dauern.“

Der Tod ist eine Behörde - im Film "Zweigstelle" von Julius Grimm - seit dieser Woche im Kino. Näher: Der Tod ist eine bayerische Behörde voller Amtsschimmel, ellenlanger Kaffeepausen und furnierten Einbauschränken. Da müssen Zimmer gefunden und Sachbearbeiter kontaktiert werden. Das aber zu Recht: Es gibt aber einiges zu organisieren und zu verwalten. Denn die Aufgabe der Behörde ist gewaltig.


„Wir werden uns jetzt um die Weiterleitung Ihrer Seelen kümmern. Wir haben für jede Glaubensrichtung eine passende Fachabteilung.“


Klingt erstmal eindeutig – aber wir sind im Jahr 2025. Dementsprechend sieht die Glaubenssituation der Gruppe aus.


„Sehe ich das richtig, dass Sie vor zwei Jahren aus der Kirche ausgetreten sind? - Ja, wegen den Missbrauchsfällen. - Wegen der. - Wegen was? - Und Sie? - Also ich habe an nichts geglaubt, ich muss ins Nichts. - Das sieht ja furchtbar aus! - Das ist das Nichts.“


Die bonbonbunte Komödie wirkt leicht, hat aber einen ernsten Kern. Wie sieht es denn aus mit den letzten Fragen, wenn die Menschen mit Religion keinen Vertrag mehr haben? Die Zahl derer steigt, die entweder nicht mehr glauben oder noch nie geglaubt haben. Und dann? Geht es ins Nichts? Oder wohin sonst? Nicht wenige Menschen verdrängen solche Fragen einfach. In einer Welt von staatlicher Daseinsfürsorge und Versicherungen ist der Glaube im Alltag immer weniger präsent. Ob jemand an einen Gott glaube oder nicht – was bedeutet das schon? In Sachen Werden und Vergehen, Geburt und Tod bricht die Gottesfrage dann durch die Oberfläche. Oft ebenso erschreckend wie unangenehm. Die ganze Unsicherheit ist dann auf einmal da.

Es lohnt also, sich damit auseinanderzusetzen, wenn nicht gerade Krise angesagt ist. Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Ist da wer? Und wenn ja: Wie ist er so – oder sie? Und was bedeutet das für das eigene Leben. Nicht nur in ferner Zukunft.

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