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Kirche in WDR 2 | 13.12.2025 | 05:55 Uhr

Lucia

Wiederholung vom 13.12.23

In Schweden tragen die jungen Frauen heute lange, weiße Kleider mit einer roten Schärpe. Auf dem Kopf einen Kranz mit hellen Kerzen. Mitten im dunklen Winter, der im hohen Norden noch dunkler ist als bei uns, erinnern die Schwedinnen und Schweden an die Heilige Lucia. Die Legende sagt, sie hat im vierten Jahrhundert auf Sizilien gelebt. Als junges Mädchen wird sie Christin. Und erlebt: Viele ihrer Mitchristen werden verfolgt und müssen sich verstecken.


Lucia versorgt sie mit allem, was sie brauchen. Bringt ihnen Brot und andere Lebensmittel in ihre Verstecke, meist in Höhlen oder Katakomben. Damit Lucia dort besser sehen kann und beide Hände zum Tragen frei hat, trägt sie den Lichterkranz auf dem Kopf. Eine antike Taschenlampe quasi. Doch das geht auf Dauer nicht gut. Der Mann, den sie heiraten soll, zeigt sie beim römischen Statthalter an. Lucia wird verhaftet und gefoltert. Schließlich binden ihre Peiniger sie an einen Ochsenkarren und schleifen sie zu Tode.


Lucia ist an einem 13. Dezember gestorben im Jahr 304 oder 310. So genau weiß man das nicht. Ihr Name bedeutet die Leuchtende oder Lichtträgerin. Der 13. Dezember ist vor der gregorianischen Kalender-Reform der kürzeste Tag im Jahr gewesen, mit der längsten Nacht. Da passt es gut, dass Lucia mit ihren Kerzen Licht ins Dunkel bringt. Und damit Nahrung, Hoffnung und Solidarität.


Wo mögen die Lucias von heute unterwegs sein? In der Ukraine. Da kochen die Frauen in den orthodoxen Gemeinden das Nationalgericht – gefüllte Teigtaschen - und der Priester bringt sie an die Front. Die Lucias von heute? Wo sind sie? Vielleicht im Kölner Kälte-Bus. Wo Ehrenamtliche Obdachlose mit Lebensmitteln und Kleidung versorgen. Oder bei fast 1000 Tafeln in Deutschland, wo Ehrenamtliche Lebensmittel retten und an Bedürftige weitergeben. Vielleicht bei Dir Zuhause. Wo die Freundin auf dem Sofa sitzt und erzählt, dass sie gerade gar nicht weiß, wie alles weitergehen soll. Nahrung, Hoffnung und Solidarität sind das Licht der Welt.


Sorgen wir doch als Christinnen und Christen dafür, dass andere das auch spüren können. Und die Hoffnung wächst. In den Kriegsgebieten, auf dem Sofa oder am Hauptbahnhof.

Quellen:
https://www.mdr.de/religion/religion/heilige-lucia-108.html
(Zuletzt abgerufen am 26. November 2025)



Redaktion: Rundfunkpastorin Sabine Steinwender-Schnitzius



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