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Kirche in 1Live | 19.11.2016 | floatend Uhr
Christen im Fernsehn
Wenn der Glaube an Gott im Fernsehen irgendwie vorkommt, in ´nem Tatort oder in ´ner Serie, oder in sonst einem Film…dann wird mir meistens schlecht.
Ich mag das nicht, wenn glaubende Menschen entweder
naiv verpeilt oder scheinheilig dargestellt werden
oder wenn sie sich – ganz klar – natürlich hinterhältig und arschig verhalten.
Auch da entsteht ein Bild, so dass man sich, wenn man sich als Glaubender outet, doch eigentlich schämen muss –
„…ja ich glaube … tut mir leid, soll nicht wieder vorkommen…“
Ich wünsch mir, dass mal rüberkommt, dass Glaube was mit Lebensqualität zu tun hat und dass Menschen, die glauben, wirklich versuchen, Liebe zu leben und dadurch Sinn erleben und nicht, weil sie sich himmlische Fleißpunkte verdienen wollen.
Ich würd mich echt mal freuen, wenn rüberkommt, dass glaubende Menschen nicht irgendwie total verpeilt daherkommen und eben nicht den Eindruck erwecken, eigentlich in die Klappse zu gehören.
Glaube ist einfach zu wertvoll, als dass man fast nur Karikaturen davon mitkriegen können sollte.
Michael Thiedig, Dortmund