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Kirche in 1Live | 13.02.2017 | floatend Uhr
Stürmisch
Endlich! Land in Sicht! Nur noch ein paar Minuten und unsere Fähre legt an der dänischen Ferieninsel an. . Hinter uns liegt eine ziemlich wilde Überfahrt, die fast 60 unendliche Minuten angedauert hat. Ehrlich gesagt, ziemlich wohl ist mir nicht und die anderen, mit denen wir unseren Tagesausflug gemacht haben, sehen auch nicht besonders gut aus. Einige haben sich sicherheitshalber mit Kotztüten ausgestattet um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein.
Es war aber auch wirklich heftig. Kaum hatten wir den sicheren Hafen verlassen, wurde auch schon der Wind stärker und die kleine Fähre wackelte und schaukelte nur so vor sich hin. Zur Sicherheit verkrümelten wir uns lieber alle im Inneren der Fähre. Oben an Deck, das war zu gefährlich. Aber jetzt ist es geschafft, die Fähre legt an und wir gehen von Bord. Das tut gut! Wieder fester Boden unter den Füßen. Frische Luft, kein Wackeln und Schaukeln mehr.
Die Farben unserer Gesichter wechseln langsam aber sicher von grün zu rosa. So muss es den Jungs, die damals mit Jesus unterwegs waren auch gegangen sein, denke ich. Eine Geschichte in der Bibel erzählt von einer wilden Schiffsfahrt, bei denen die Freunde von Jesus in einen heftigen Sturm geraten. Aber: Jesus ist da für seine Freunde, beruhigt sie und bändigt den Sturm geradezu. Ich bin sicher, dass er vorhin bei uns auch mit an Bord war.
