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Kirche in 1Live | 17.05.2017 | floatend Uhr
Designated Survivor
Tom Kirkman liegt auf dem Sofa und schaut auf den Flatscreen an der Wand. Dort redet der Präsident der USA – und normalerweise würde Kirkman hinter ihm sitzen. Er ist Mitglied der Regierung, aber heute Abend ist er nicht mit dabei. Plötzlich wird der Bildschirm schwarz, die Leibwächter stürmen rein und am Fenster sieht Kirkman nur einen riesigen Feuerball. Durch einen Anschlag ist die gesamte Regierung getötet worden. Als einziger überlebender Minister wird Kirkman jetzt neuer US-Präsident. So beginnt die Serie „Designated Survivor“ – und sie bleibt mega spannend.
Ganz ehrlich: Ich hätte Fluchtgedanken, wenn ich Kirkman wäre. Ist ja zum Glück unwahrscheinlich, dass mir sowas passiert. Und trotzdem kann es sein, dass meine Pläne auch mal irgendwann völlig über den Haufen geworfen werden. Ich kann eine schlimme Diagnose bekommen oder ein geliebter Mensch stirbt unerwartet. Wirklich vorbereiten kann ich mich darauf nicht. Aber Thomas Kirkman in „Designated Survivor“ ist gar kein schlechtes Vorbild. Der verliert nämlich nicht die Nerven, obwohl er ziemlich Angst hat. Er stellt sich der Aufgabe und hat dabei immer klar, dass er sich und seine Werte trotz dieser Riesen-Veränderung nicht verlieren wird. Ich hoffe, das gelingt mir auch, falls es bei mir soweit sein sollte.
Christian Schröder, Aachen
