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Kirche in 1Live | 11.05.2018 | floatend Uhr
metoo
#MeToo – einer der populärsten Hashtags der letzten Monate. ´Ich auch´ macht auf sexuelle Belästigung und sexuelle Übergriffe aufmerksam. Erfunden wurde der Hashtag übrigens schon 2006. Damals, als Hasthags noch nicht so die Reichweite wie heute hatten, ist die Aktivistin Tarana Burke an die Öffentlichkeit gegangen, um vor allem afroamerikanischen Frauen und Mädchen, die sexuell genötigt oder missbraucht wurden, eine Stimme zu geben. Und nun, knapp 12 Jahre später ist die Debatte aktueller denn je.
Kritiker sagen, dass der Hashtag inflationär gebraucht wird und eine Vermengung zwischen Anmache und Vergewaltigung passiere.
Was tun?
Endlich checken, dass sexuelle Gewalt leider zum Alltag gehört. Dass es in vielen Bereichen sexuelle Übergriffen gibt. Bei großen Firmen und in Familien, in Vereinen und Schulen, ja auch bei Kirchen und Medienunternehmen. Meistens ist Machtmissbrauch im Spiel.
Und nun?
Sich NICHT damit zufriedengeben! Sondern öffentlich machen, um deutlich zu machen: So nicht!
Und ohne eine ganze Branche, ein Unternehmen oder bestimmte Menschengruppen an sich unter Generalverdacht zu stellen.
Aber die einzelnen Fälle zu verschweigen heißt letzten Endes dulden, die sexuelle Gewalt, den sexuellen Missbrauch. Heißt sich beteiligen, bei dem „War doch gar nicht so gemeint“ oder „Kann doch mal passieren“.
Nein, kann und darf es nicht!
Sprecherin: Alexa Christ
