Aber ...

Aber, aber, aber…das schlimmste Wort der deutschen Sprache. Ich hasse es, wenn man eine Idee hat, was richtig geiles unternehmen will und dann kommt von den Freunden nur die Antwort: „Ja wirklich cool, aber…“ Den Rest vom Satz brauch ich mir schon nicht mehr anzuhören. Ich weiß das wird wohl nichts.

Aber: Viel zu oft erwische ich mich auch selbst dabei, dass ich das schrecklich nervige ABER selbst benutze. Meistens wenn ich gerade super faul bin und eine Ausrede suche. Doch wenn ich ehrlich zu mir bin ist das total dumm von mir. Die besten Momente ich meinem Leben habe ich meistens dann erlebt, wenn ich zwar erst keinen Bock auf das ganze hatte und dann trotzdem mitgekommen bin. Wie zum Beispiel die Party am letzten Samstag. Eigentlich wollte ich nur zu Hause chillen, hatte meine ABER-Ausrede schon längst parat, doch ich habe mich aufgerafft und bin mitgegangen. Die Party war episch.

Wer immer nur ABER sagt, der verpasst was im Leben. Das zeigen auch schon die Geschichten aus der Bibel. Als Jesus seine Jünger um sich sammelte, hat keiner zu ihm gesagt: „Du hast mich überzeugt, aber sorry Bro das kann ich mir nicht erlauben.“ Nein, sie haben sich gemeinsam mit Jesus auf den Weg gemacht. Nur wer sich auf den Weg macht, kann auch etwas erleben. Ohne „wenn“ und „aber“.

Franziska König, Münster