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Kirche in 1Live | 02.09.2020 | floatend Uhr
Blut spenden, Leben retten
Ich habe es getan. Und dabei hat mich mein erstes Mal echt Überwindung gekostet. Aber: Ich habe endlich Blut gespendet. Normalerweise meide ich den Besuch von Krankenhäusern, den Kontakt mit Spritzen und Blut kann ich auch nicht sehen. Fürs Blutspenden bin ich deswegen eigentlich nicht so gut geeignet. Aber eine Kollegin hat mich überzeugt. Sie ist schon lange Blutspenderin und postet regelmäßig Bilder bei Insta und in ihrem WhatsApp-Status. „Mal wieder ein Leben gerettet.“ Oder „Leben retten kann so einfach sein.“
Das hat mich motiviert und darum habe ich mich überwunden und war im Mai zum ersten Mal Blutspenden. Auch weil Spender wegen Corona dringend gesucht wurden. Und genau deswegen erzähle ich das hier. Weiterhin werden Blutspenden dringend benötigt. Nach Unfällen, bei OPs oder für bestimmte Therapien werden täglich ungefähr 15.000 Blutspenden gebraucht. Denn für Blut gibt es keinen künstlichen Ersatz. Da hilft nur das Original. Also informiert euch, wo in euerer Nähe ein Blutspendezentrum ist, macht einen Termin aus und nehmt euch ungefähr eine Stunde Zeit fürs Leben retten.
Ach ja, und ihr habt auch was davon: Meist gibt es nach dem Spenden einen leckeren Snack und ein kleines Dankeschön. Außerdem bekommt ihr quasi noch eine Vorsorgeuntersuchung, weil euer Blut nach jeder Spende gecheckt wird. Naja und im Notfall kommt einem vielleicht sogar die eigene Spende zugute. Denn darum geht’s: Blut spenden rettet Leben.
Daniel Gewand, Münster