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Kirche in 1Live | 28.12.2020 | floatend Uhr
Impostor
Heute weiß sie: Dahinter steckt das Impostor-Syndrom. Manche gehen davon aus, dass bis zu 70 % der erfolgreichen Menschen glauben, dass sie nicht besonders intelligent sind und ihre Leistungen von anderen überschätzt werden. Das kann sehr belastend sein und am eigenen Selbstbewusstsein nagen. Im schlimmsten Fall wird man depressiv.
Als ich Helen neulich traf, hat sie mir erzählt, wie sie diese bedrohliche Spirale durchbrochen hat.
„Der erste Schritt war“, sagt sie, „dass ich das Phänomen erkannt habe.“ Dann hat sie sich Hilfe gesucht: In einer kleinen Selbsthilfegruppe der Diakonie konnte sie darüber reden.
„Richtig gut geht es mir, seit ich ein kleines Erfolgstagebuch führe.“ Jeden Tag notiert sich Helen in Stichworten, was ihr Gutes passiert ist. Daneben schreibt sie, was sie dazu beigetragen hat und wie sie auf die Idee gekommen ist. „Wenn ich dann mal wieder an mir zweifle, schaue ich darein. Ich habe gelernt, dieser schriftlichen Erinnerung zu trauen und mich von meinen schlechten Gedanken frei zu machen.“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hochstapler-Syndrom#:~:text=Das%20Hochstapler%2DSyndrom%2C%20teilweise%20auch,und%20unf%C3%A4hig%20sind%2C%20ihre%20pers%C3%B6nlichen
(zuletzt abgerufen am
17.12.2020)
Sprecherin: Alexa Christ
Redaktion: Daniel Schneider