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Kirche in 1Live | 19.08.2021 | floatend Uhr
Brickit
Ich probiere gern neue Apps aus und eine, die in den letzten Monaten sehr gehypet wurde, heißt Brickit. Die lohnt sich allerdings nur, wenn man Legosteine hat. Der Witz an der App ist nämlich, dass man Legosteine auf dem Boden ausbreitet und die dann von der App scannen lässt. Brickit schlägt dann superviele Ideen vor, was man aus diesen Steinen Neues bauen könnte. Und man kann sich sogar anzeigen lassen, wo genau die passenden Steine dann liegen.
So ne App wie Brickit hätte ich manchmal gern für mein Leben. Ich mein jetzt nicht, dass der Kram in meiner Wohnung mal gescannt und sortiert werden müsste. Ich denke da eher an die grobe Richtung in meinem Leben überhaupt. Wenn ich wieder das Gefühl habe, von den ganzen To Do’s und Verpflichtungen überrollt zu werden, dann würde ich auch gern mein Handy zücken, kurz alles scannen und mir dann von der App anzeigen lassen, was ich aus den verschiedenen Teilen bauen kann und wo die Steine dafür liegen.
Geht leider nicht, ist klar. Aber vielleicht kann Brickit trotzdem helfen: Da gibt’s nämlich am Anfang den Tipp, die großen Platten vorher rauszunehmen, auf die man dann die Sachen aus Lego draufbaut. Die werden nicht mitgescannt. Vielleicht schau ich mir also nochmal in Ruhe an, was bei mir so die Basisplatten sind, auf die ich sicher bauen kann, wenn’s wieder unübersichtlich wird.
Christian Schröder, Aachen
