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Kirche in 1Live | 15.04.2023 | floatend Uhr
Life begins at the end of your comfortzone?
Und ein Satz hat mich von Anfang an gecatcht, nämlich der von Fritz Meinecke: „Life begins at the end of your comfortzone“. Das Leben beginnt außerhalb der Komfortzone.
Irgendwie find ich das spannend und komisch zugleich, weil ich mein: Wat heißt n dann Komfortzone? Ich bin jetzt nicht derjenige, der im Dschungel übernachtet. Der Abenteuer in dem Sinne hat, wie die das erleben…muss ja nicht gleich sooo wild sein.
Aber ich merk auch, dass es Dinge gibt, die mich verunsichern oder wo es doch keine richtige Sicherheit gibt. Wo ich dann vielleicht die Komfortzone verlasse, um wirklich zu leben?!
Allein schon bei der Wahl, so, wat für n Abschluss soll ich machen? Und schaff ich das? Oder bei der Frage: Bin ich in 20 Jahren mit ihr noch glücklich…? Ist das der richtige Job für mich? Oder auch einfachere Sachen: Lohnt sich die Fete am Freitag oder bleib ich lieber zuhause? Muss ich noch wat für die Unit tun oder haut das in der Zeit schon hin? … Ja, hä? Woher soll ich das wissen? Also außer ich mach das, ich lass mich drauf ein – oder ich lass es eben sein.
Das ist vielleicht am ehesten, wo ich aus der Komfortzone gehen muss. Wo ich sagen kann: Ich kann das nicht anders herausfinden, als etwas zu wagen. Dass ich diese trügerische Sicherheit, etwas jetzt schon wissen zu wollen, loslasse und vielleicht auch mal vertraue. Dann ist das ganze Leben sowas wie in Abenteuer.
Tobi Schulte, Soest.