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Kirche in 1Live | 12.09.2023 | floatend Uhr
Stille Stunden
In
manchen Gegenden – auch bei uns im Sektor – gibt es neuerdings Supermärkte, die
haben diese Herausforderung erkannt und eine „stille Stunde“ eingeführt.
Ein-,
zweimal in der Woche wird für eine
bestimmte Zeit am Nachmittag die Hintergrundmusik abgeschaltet, keine
Durchsagen, das Licht wird gedimmt, die Lautstärke an den Kassen wird
runtergefahren und die Mitarbeitenden räumen mal keine Regale ein. Wohltuende
Entspannung zwischen Gurkengläsern und Klopapier. Für alle - nicht nur, aber
eben besonders für Menschen aus dem Autismus-Spektrum und mit anderen
psychischen Erkrankungen. Die „stille Stunde“ ist eine gute Idee. Manche Dinge
sind eben so einfach. Übrigens: Verluste für das Geschäft? Keine. Im Gegenteil
– in entspannter Atmosphäre kaufen alle lieber und mehr ein.
Martin Kürble, Düsseldorf