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Kirche in 1Live | 02.03.2024 | floatend Uhr
Wiedersehen auf Kirmes
Und wenn ich die anderen wiedersehe, dann sehe ich natürlich, was sich bei denen so getan hat: wer anders aussieht, wer sich auch irgendwie anders verhält als in der Schule, wer so n bisschen angibt, mit dem, was er macht – Ich mag dieses Wiedersehen voll. Und manchmal sage ich den Leuten dann zum Abschied: „Ey, mach‘s gut und bleib so wie du bist“.
Bleib so wie du bist – ich find, das ist voll der schöne Satz.
Und wenn man das erstnimmt, dann heißt das ja auch: Neben allem, was du so tun und schaffen kannst, wo du erfolgreich bist oder scheiterst – daneben gibt’s auch etwas, was du bist. Was einfach du bist. Und was gut und wertvoll ist.
Das Leben wäre doch oft viel leichter, wenn wir das innerlich echt wüssten und verstehen würden, oder? Dann würd ich mir viel weniger Gedanken machen, ob Menschen mich mögen werden oder nicht. Mich weniger von Lob und Anerkennung anderer abhängig machen.
Und ganz ehrlich: Ich versuch das auch zu trainieren. Indem ich bete zum Beispiel und mir klarmache: Ich glaube, dass Gott derjenige ist, der mir das, was ich bin, geschenkt hat. Und dass er weiß, dass das gut und wertvoll ist.
Tobi Schulte, Soest.