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Kirche in WDR 2 | 16.06.2014 | 05:55 Uhr
Der Weg ist nicht das Ziel
Der Weg ist nicht das Ziel, denn das sind zwei ganz verschiedene Dinge: Weg und Ziel. Es kann schlimme Folgen haben, wenn ich losgehe, ohne zu wissen, wohin. Es gibt Menschen, die sehr dynamisch in die Irre gehen; die sich verlaufen und einfach nicht ankommen. Sie wissen nicht, wohin sie wollen, aber das mit ganzer Kraft. Sie fahren mit Hochgeschwindigkeit ins Nichts.
Ich brauche Orientierung. Ohne Wegweiser kann ich meinen Weg nicht finden; ohne Kompass verliere ich die Orientierung, meine Schritte werden richtungslos. Zuletzt laufe ich mutigen Schritts in den Abgrund. Ich brauche ein Ziel, um mich auf den Weg zu machen.
Als Christ habe ich ein Ziel: Das Reich Gottes in der Gemeinschaft mit Christus. Von diesem Ziel her ergeben sich meine Wege. Und wenn ich falsche Wege gegangen bin, dann hilft mir der Blick auf Jesus Christus, den richtigen Weg wiederzufinden. Ich denke: Wo der Mensch sich selbst überlassen bleibt, da dreht sich sein Weltbild im Kreis. Aber wo es einen Erlöser gibt, da gibt es auch ein Ziel, eine Lösung, ein Happy End.
Jesus sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Johannes 14,6). Er selbst ist der Weg. Und das Ziel ist Gott, den Jesus seinen Vater nennt. Als Christ muss ich dafür sorgen, mein Lebensziel nicht aus dem Blick zu verlieren. An Christus darf ich mein Leben orientieren. Wenn ich seine Botschaft ernst nehme, dann glaube ich, auf einem guten Weg zu sein.
(Copyright Vorschaubild: Antranias Public Domain Pixabay)
