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Kirche in WDR 2 | 09.02.2015 | 05:55 Uhr

Handauflegen

Ich kann Handauflegen. Ehrlich. Kann ich. Der Personenkreis ist zwar begrenzt, aber dort kann ich statistisch messbare Erfolge vorweisen. Und das geht so: Wenn eine meiner beiden Töchter unruhig ist und nicht schlafen kann, lege ich ihr eine Hand auf den Kopf. Nur so, ganz leicht. Ohne Streicheln, ohne Reden, einfach nur so. Hat auch schon bei Bauchweh geklappt, aber am Besten hilft Handauflegen gegen Unruhezustände, Nervosität und Einschlafschwierigkeiten.

Auch wenn Sie jetzt meinen, das wäre ja nichts Besonderes, befinde ich mich dabei aber in einer großen Tradition von Handauflegern. Und Zulauf bekommen die gerade alle: Reiki-Meister und andere Anwender des Therapeutic Touch, die durch ihre Hände Energieströme in die heilungsbedürftigen Körperteile ihrer Patienten lenken. Natürlich gehen die Heilungsprognosen da viel weiter als bei mir. Je nachdem, können so angeblich auch Hautkrankheiten, Gürtelrosen und sogar Krebs geheilt werden. Falls die Energiefelder richtig reagieren und sich dann auch noch harmonisieren lassen. Ich hab irgendwo gehört, wichtig sei es, dass der „Energiekanal“ eines Therapeuten nicht „verschmutzt“ ist.

Jetzt mal ehrlich: Irgendwie wird das alles merkwürdig, sobald die Erklärungen zu speziell und abgehoben sind. Oder wenn ein Therapeut meint, ein besonderes magisches Wissen zu haben, was ich weder verstehen kann noch darf.

Wobei: Ich bin nicht per se skeptisch. Schließlich lese ich auch die Bibel und da finden nun auch einige Heilungswunder per Handauflegung statt.

Fakt ist, dass Handauflegen zu den ältesten Heilmethoden der Menschheit gehört. Und es hilft. Mindestens die Wärme, aber auch die Nähe eines Menschen können beruhigend und entspannend wirken, Ängste nehmen und Schmerzen lindern. Und ich glaube, dass das auch reicht, denn das ist schon eine ganze Menge.

Und sicher auch der Grund dafür, dass dieses Zeichen der Handauflegung für die Vermittlung von Segen in meinem Glauben so wichtig geworden ist. Wer getauft wird, wer krank ist, wer heiratet oder wer zum Priester geweiht wird, bekommt die Hände aufgelegt als Zeichen: „Du bist nicht allein. Du bist in der Gemeinschaft aufgehoben. Du bist in Gottes Hand.“

Da muss ich Weiteres über Energiekanäle gar nicht mehr wissen. Und meine Töchter offensichtlich auch nicht. Die werden einfach ruhiger – und schlafen.

Copyright Vorschaubild: Public Domain Pixabay

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