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Hörmal | 15.02.2015 | 07:45 Uhr

Karneval – Himmel auf Erden

Lied einspielen von Jupp Schmitz: „Wir kommen alle, alle, alle, in den Himmel, weil wir so brav sind“

„Wir kommen alle in den Himmel“, sang Jupp Schmitz, der große Unterhaltungskünstler und Karnevalsjeck, der heute genau vor 114 Jahren geboren wurde, hier in Köln. Und seit über 60 Jahren wird dieser Karnevalsschlager gespielt – gerade jetzt wieder in diesen Tagen.

„Wir kommen alle in den Himmel!“ Natürlich ist das übergriffig, denn das weiß keiner so genau, ob wir alle in den Himmel kommen – und ob wir alle so brav sind, wie Jupp Schmitz es behauptet, – dass soll jeder erst einmal selber für sich prüfen.

Aber was Jupp Schmitz mit diesem und vielen anderen Schlagern geschafft hat: Er hat etwas Himmel auf die Erde geholt und das ganz besonders in der Karnevalszeit. Da geht es ja um Freude und Frohsinn, um Humor und herzhaftes Lachen. Und wer dabei über sich selber lachen kann, der schafft immer schon etwas Distanz zu sich selbst und damit auch zum Alltag. Damit fängt der Himmel doch schon an – nicht total von den Sorgen der eigenen Welt erstickt zu werden, sondern mit etwas Gelassenheit auf die Dinge zu schauen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Und so wird das Lachen zum Vorgeschmack auf den Himmel.

Kein Wunder: In der Bibel wird das Himmelreich von Jesus mit einem großen Fest verglichen, genauer: mit einem Hochzeitsmahl. Das Bild war damals eingängig: Das Himmelreich als großes Fest mit Essen, Trinken, Tanz, Musik und viel Freude und Lachen! Das Bild vom ausgelassenen Fest – nicht nur zur Karnevalszeit – ist heute auch noch eingängig. Und von so einer Ausgelassenheit hat der Karnevalsjeck Jupp Schmitz in seinen Liedern immer wieder gesungen: „Es ist noch Suppe da!“ Ja genau: Überfluss gehört zum Feiern dazu, es reicht für alle, und für mehr. – So kann himmlisch gefeiert werden!

Bei aller Heiterkeit und Ausgelassenheit: Im Karneval hat Jupp Schmitz dabei aber eines nicht vergessen, dass hinter aller Freude und allem Frohsinn, hinter Humor und gesundem Lachen auch etwas Ernsthaftes steht. So lautet sein wohl bekanntestes Karnevalslied nicht unbedacht: „Am Aschermittwoch ist alles vorbei!“ Das ist ein Satz, der nicht die Stimmung verderben will, sondern realistisch mit allem irdischen Feiern umgeht, nämlich das Feiern hier und jetzt zu genießen, denn „am Aschermittwoch ist alles vorbei“. Gleichzeitig weitet der Satz aber den Horizont: Ob anschließend wohl noch etwas anderes, noch etwas mehr kommt, wenn am Aschermittwoch alles vorbei ist? Übrigens genau diesen Satz hat man auf den Grabstein von Jupp Schmitz geschrieben. Mit seinen Liedern hat Jupp Schmitz an Karneval den Himmel etwas auf die Erde geholt, und mit seinem Grabspruch führt er nun auch die Erde etwas an den Himmel heran, wenn es heißt:

Lied einspielen von Jupp Schmitz: „Am Aschermittwoch ist alles vorbei

Copyright Vorschaubild: www.nachtart.de CCBY-SA 2.0 flickr

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