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Kirche in WDR 2 | 03.07.2015 | 05:55 Uhr

Dein Glaube hat Dir geholfen

Der französische Jesuit Christoph Theobald übersetzt das Wort Evangelium nicht mit "Frohe Botschaft"‚ sondern mit "Botschaft vom Guten".

Denn Jesus hat an das Gute in den Menschen geglaubt. Wenn Jesus Menschen begegnet, sagt er oft: '"Dein GIaube hat Dir geholfen"

Der blinde Bartimäus sitzt an der Landstraße bei Jericho. Er bekommt mit, dass Jesus in der Nähe ist und schreit: "Hab Erbarmen mit mir". Die Leute sind ärgerlich und sagen "Halt den Mund", er schreit noch lauter. Jesus lässt ihn zu sich kommen. Sofort wirft der Blinde seinen Mantel weg und spurtet los. Jesus fragt: "Was soll ich Dir tun". Der Wunsch ist klar: Sehen können. "DEIN Glaube hat Dir geholfen", sagt Jesus, bevor der Mensch wieder sehen kann.

Beim Hauptmann von Kafarnaum scheint der Glaube noch größer zu sein. Sein Diener ist krank. Jesus bietet an, ihn zu besuchen. Doch der Hauptmann winkt ab, das sei nicht nötig. Ein Wort von Jesus genüge. "Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch nie gefunden", sagt Jesus. Der Glaube, dass es gut wird, ist so groß, dass eine Begegnung nicht einmal nötig ist. So kann Jesus nur noch feststellen: "Geh, es soll geschehen, wie Du es glaubst."

Bei der Frau aus Kanaan sieht es zuerst schlecht aus. Ihre Tochter ist krank. Jesus weist sie ab, für eine Heidin sei er nicht zuständig. Und dann das harte Wort: "Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen", also den Heiden. Doch die Frau ist schlagfertig und hartnäckig. Die Hunde bekämen doch auch die Brotreste "Frau, dein Glaube ist groß", sagt Jesus, und die Tochter war geheilt.

Es geht um Heilung, nicht um Hokuspokus. Wir wissen heute, dass bei Krankheiten der Wille, gesund zu werden, oft genauso wichtig ist wie Medikamente. Ja, dass sogar Placebos, also nur scheinbare Medikamente, sehr oft helfen. Gerade auch in der Schmerztherapie.

Der Glaube, dass es gut ausgeht, ist wichtig. Ebenso wichtig, dass jemand wie Jesus diese Botschaft vom Guten erkennt. Beim Gelähmten am Teich von Bethesda dauert es 38 Jahre, bis ihn jemand wahrnimmt. Lapidar heißt es in der BibeI: "Er hatte keinen Menschen." Jetzt hat er Jesus und sein gutes Leben beginnt.

Mutter Teresa hat gesagt: „Die schlimmsten Krankheiten unserer Zeit sind nicht Aids, Lepra oder Krebs, sondern das Gefühl, unerwünscht zu sein, ungeliebt, von allen verlassen." Mensch da konkret wahrzunehmen: Das ist die Botschaft vom Guten, das Evangelium.

Copyright Vorschaubild: Cryptochild 55Laney69 CCBY 2.0 flickr

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